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Risikomanagement ist Grundlage unternehmerischen Handelns und bedeutet für den Unternehmer nichts Neues. Dies gilt insbesondere für die Bauindustrie, die durch Projektgeschäfte mit sehr spezifischen Risiken gekennzeichnet ist, speziell im Tiefbau. Einzelne Projekte erreichen dabei Größenordnungen, bei denen Milliardenbeträge in wenigen Jahren von mehreren Partnern verbaut werden. Ohne die Beherrschung der vielfältigen Risiken, wie z. B. dem Baugrundrisiko, ist ein Geschäftserfolg weder für den Auftraggeber noch für den Auftragnehmer möglich.
[Quelle: Rohr, M./Beckefeld, P.: Einführung eines Risikomanagementsystems als effektives Steuerungsinstrument im Bauunternehmen, in: RISKNEWS 03/2003, S. 36-44.]
Rohr 3747 Downloads15.09.2009
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Über 70 Prozent der Unternehmen in der Speditions- und Logistikbranche betreiben nach eigenen Angaben Risikomanagement oder planen es einzuführen. Allerdings haben sie kein einheitliches Verständnis davon, welche Schritte und Maßnahmen ein Risikomanagement umfassen sollte. Nur einzelne Unternehmen setzen ein Risikomanagement um, das dem aktuellen Stand der Wissenschaft entspricht. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie der Hochschule Fulda und der Hochschule Heilbronn im Auftrag des Speditions- und Logistikverbandes Hessen/Rheinland-Pfalz. Befragt wurden 81 Unternehmen der Logistikbranche aus Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. „Bei vielen Unternehmen besteht die Gefahr, dass Risiken weder erkannt noch strukturiert gehandhabt werden“, kommentiert Prof. Dr. Michael Huth, der am Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Fulda Logistik lehrt, die Studienergebnisse. Risikomanagement ist die systematische Identifikation und Bewertung möglicher Störungen und Gefahren sowie die Erarbeitung entsprechender Gegenmaßnahmen und findet üblicherweise in mehreren, aufeinanderfolgenden Phasen statt. Doch die werden in den Unternehmen offenbar unterschiedlich intensiv betrieben. 85 Prozent der Unternehmen analysieren, überwachen und bewerten die möglichen Gefahren mehr oder weniger regelmäßig. Aber nur 12 Prozent arbeiten kontinuierlich an der Entwicklung ihrer Risiko-Strategie. „Risiken im operativen Bereich werden zwar erkannt, doch eine strategisch angelegte Auseinandersetzung mit sich langfristig entwickelnden Risiken beispielsweise im Personalbereich betreiben nur wenige Unternehmen“, sagt Huth. Zudem greife man auf Methoden zurück, die besonders einfach zu implementieren seien: Checklisten, Brainstorming, Mitarbeiterbefragungen. Diese ermöglichten indes lediglich, Risiken aufzudenken, nicht aber sie im Blick auf mögliche Schäden oder die Eintrittswahrscheinlichkeit zu bewerten. Dabei beanspruche ein effektives Risikomanagement nicht unbedingt eine hohe Personalkapazität oder spezielle Software. „Wesentlich ist vielmehr, einen strukturierten und regelmäßigen Prozess zu etablieren, durch den Risiken erkannt und bewertet werden“, sagt der Logistikfachmann. „Nur so lassen sich Maßnahmen zur Verminderung oder Vermeidung von Risiken entwickeln. Ein derartiger Prozess kann wirkungsvoll dazu beitragen, die möglichen Risikofolgekosten zu reduzieren oder zu vermeiden.“
michael.huth 6132 Downloads10.09.2009
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In dem Beitrag "6 Ways Companies Mismanage Risk" (Harvard Business Review, March 2009] wird erklärt, was die Risikomanager in jüngerer Zeit falsch gemacht haben. Insgesamt werden sechs typische Fehler diskutiert. Dem Autor geht es aber eindeutig "nur" um praktische Umsetzungsfehler. Die implizite Annahme bei seiner Diskussion lautet: Im "Prinzip" ist die Grundstruktur der heutigen Risikomodelle richtig; es geht also lediglich um fehlerhafte Anwendungen. Im vorliegenden Beitrag wird diese Sichtweise bestritten. Wir behaupten: Das Grundmodell hat eine falsche Struktur. Wenn das Grundmodell falsch ist, warum ging es bis zum Sommer 2007 dann gut? Warum funktionierte das Grundmodell danach nicht mehr? Die Antwort ist einfach: Selbst eine Fehlkonstruktion kann funktionieren, wenn sie nicht extremen Belastungen ausgesetzt ist. Die extreme Belastung setzte im Jahr 2007 mit dem Zusammenbruch des Subprime-Marktes ein. Erst zu diesem Zeitpunkt wurden die konzeptionellen Fehler im Risikomanagement offensichtlich.
[Quelle: Bieta/Milde: Denkfehler im Risikomanagement, in: RISIKO MANAGER 16/2009]
Bieta 5639 Downloads03.09.2009
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Risikomanager gehören zu den Gewinnern der aktuellen Finanzkrise – wie auch aller Krisen zuvor. Für die Zukunft des Risikomanagements und das Berufsbild des Risikomanagers ist eins sicher: Das Fahrwasser wird für Banken und Versicherungen (und andere Branchen) zunehmend unruhig. Da das Geschäftsmodell von Banken und Versicherungen nun einmal auf dem professionellenManagement von Risiken basiert, werden auch in Zukunft Risikomanager ein reichhaltiges Betätigungsfeld finden. Der zunehmende regulatorische Druck (Solvency II, BilMoG, Basel III) wird diese Entwicklung zusätzlich antreiben. Neben Banken, Versicherungen und Kapitalanlagegesellschaften werden auchWirtschaftsprüfer, Unternehmensberater sowie Industrie- und Handelskonzerne Risikomanager nachfragen.
[Romeike, F. (2009): Risk Manager: Entscheidend sind die Soft Skills, in: staufenbiel Banking & Finance 2009/10, S. 10-13]
Romeike 5437 Downloads27.08.2009
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Familienunternehmen, zu denen nicht nur Kleinbetriebe und Mittelständler, sondern auch Großunternehmen wie Freudenberg, Henkel oder Merck zählen, haben häufig einen blinden Fleck: während sie ihre relevanten Umwelten wie Absatz- und Zulieferermärkte, die herrschende Wettbewerbsdynamik sowie politische und gesellschaftliche Veränderungen in ihr Risiko-Kalkül mit einbeziehen, bleibt die Unternehmensfamilie außen vor. Dabei wohnen diesem im Allgemeinen eng mit dem Unternehmen verflochtenem System „Familie“ Dynamiken inne, die regelmäßig zerstörerische Kräfte entwickeln. Der vorliegende Artikel schlägt eine systematische Einbeziehung der Familie ins Risikomanagement vor und beschreibt ein Analyseraster, mit dem typische Gefahrenquellen in der Familie identifiziert werden können. Außerdem werden Reaktionsmöglichkeiten aufgezeigt, mit denen viele typische Fallstricke rechtzeitig umgangen werden können.
[Quelle: Ralph Wiechers/David Klett: Die Unternehmensfamilie: Ein Risiko des Familienunternehmens?, in: RISKNEWS 03/2005, S. 44-50.]
Wiechers 3452 Downloads19.08.2009
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In dem Beitrag "6 Ways Companies Mismanage Risk" (Harvard Business Review, March 2009] wird erklärt, was die Risikomanager in jüngerer Zeit falsch gemacht haben. Insgesamt werden sechs typische Fehler diskutiert. Dem Autor geht es aber eindeutig "nur" um praktische Umsetzungsfehler. Die implizite Annahme bei seiner Diskussion lautet: Im "Prinzip" ist die Grundstruktur der heutigen Risikomodelle richtig; es geht also lediglich um fehlerhafte Anwendungen. Im vorliegenden Beitrag wird diese Sichtweise bestritten. Wir behaupten: Das Grundmodell hat eine falsche Struktur. Wenn das Grundmodell falsch ist, warum ging es bis zum Sommer 2007 dann gut? Warum funktionierte das Grundmodell danach nicht mehr? Die Antwort ist einfach: Selbst eine Fehlkonstruktion kann funktionieren, wenn sie nicht extremen Belastungen ausgesetzt ist. Die extreme Belastung setzte im Jahr 2007 mit dem Zusammenbruch des Subprime-Marktes ein. Erst zu diesem Zeitpunkt wurden die konzeptionellen Fehler im Risikomanagement offensichtlich.
Bieta 1568 Downloads17.08.2009
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Ein modernes Risikomanagement soll nicht nur Transparenz schaffen über den Umfang von Einzelrisiken und den (aggregierten) Gesamtrisikoumfang, sondern zudem die Voraussetzung für bessere unternehmerische Entscheidungen liefern. Insbesondere sollen Risikoinformationen dazu beitragen, erwartete Erträge und Risiken gegeneinander abzuwägen. Dazu ist die Gesamtrisikoposition maßgeblich, womit speziell auch Finanzrisiken gemeinsam betrachtet werden müssen.
[Quelle: Managementkompass Finanzkrisen Mai/2009, S. 12-13]
Gleissner 2714 Downloads14.08.2009
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In this thesis we investigate two market risk factors only, the FX rates USD vs. DEM and GBP vs. DEM, and use the Gumbel-Hougaard copula [4] to describe their dependence structure. We present algorithms to estimate the parameter of this copula and to generate pseudo random numbers due to a copula dependence. Based on about 2000 items of historical data, we compute the VaR using a copula-modified MC algorithm. To see the advantage of this method, we compare these results with VaR results obtained from traditional" MC simulations and from the variance-covariance method. On the basis of our backtesting results, we find that the copula method" is more reliable than the other two methods.
[Source: Rank, Jorn: Oxford University, 2000]
Rank 7005 Downloads12.08.2009
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Modern risk management calls for an understanding of stochastic dependence going beyond simple linear correlation. This paper deals with the static (non-time-dependent) case and emphasizes the copula representation of dependence for a random vector. Linear correlation is a natural dependence measure for multivariate normally and, more generally, elliptically distributed risks but other dependence concepts like comonotonicity and rank correlation should also be understood by the risk management practitioner. Using counterexamples the falsity of some commonly held views on correlation is demonstrated; in general, these fallacies arise from the naive assumption that dependence properties of the elliptical world also hold in the non-elliptical world. In particular, the problem of finding multivariate models which are consistent with prespecified marginal distributions and correlations is addressed. Pitfalls are highlighted and simulation algorithms avoiding these problems are constructed.
[Source: Embrechts, Paul/McNeil, Alexander/Straumann, Daniel, ETH Zurich, 1999]
Embrechts 2530 Downloads11.08.2009
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Die mit der elektronischen Datenverarbeitung verbundenen Risiken stellen einen bedeutenden Anteil des operativen Risikos einer Unternehmung dar. Der technologische Wandel und der zunehmende Wettbewerb erfordern, permanent Änderungen an den bestehenden IT- und Kommunikationssystemen vorzunehmen. Allein US-Unternehmen investieren jedes Jahr 250 Milliarden Dollar in IT-Projekte. Die erfolgreiche Bewältigung komplexer IT-Projekte hat für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen erhebliche strategische Bedeutung. Ein erfolgreiches Unternehmen muß in der Lage sein, Projekte professionell durchzuführen, um neue Produkte und Dienstleistungen in hoher Qualität zeitgerecht einzuführen.
[Quelle: Markus Gaulke: Risikomanagement für erfolgreiche IT-Projekte, in: RISKNEWS 05/2003, S. 54-28.]
Gaulke 2743 Downloads11.08.2009
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