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Methoden


Modellierung von Abhängigkeiten in der Bankpraxis: Bei verschiedenen finanzwirtschaftlichen Fragestellungen ist die Modellierung von Abhängigkeiten zwischen den Risikofaktoren eines Portfolios eine zentrale Herausforderung. Als aktuell sehr bedeutende Anforderung ist die Ermittlung des Gesamtbankrisikoprofils nach AT 4.1 MaRisk hervorzuheben. Hier sind die verschiedenen Risikoarten (insbesondere Marktpreisrisiken, Adressrisiken, Liquiditätsrisiken und operationelle Risiken) zum Gesamtrisiko des Kreditinstituts zu aggregieren, beziehungsweise es ist als differenziertere Information die Verteilung der möglichen Werte der Gesamtbank bezogen auf einen Risikohorizont zu ermitteln.
[Autoren: Andreas Beck, Michael Lesko, Frank Schlottmann, Konrad Wimmer / Quelle: Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen 14/2006]
Beck 10457 Downloads31.05.2007
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Sowohl unter bankinternen Steuerungsgesichtspunkten wie auch im Lichte der Regelungen der MaRisk und der zweiten Säule von Basel II rückt das integrierte Adressrisikomanagement von Kunden- und Eigengeschäften immer stärker in den Vordergrund. Mit Hilfe geeigneter Methoden und Systeme zur statistisch geprägten Ergebnisvorschau auf einen zukünftigen Risikohorizont (Ex-Ante-Risikomessung), zur Beurteilung der Vermögenssituation und der jeweils aktuell benötigten Risikovorsorge (Bestandsbewertung) sowie zur Feststellung des tatsächlich im Nachhinein erzielten Ergebnisses (Ex-Post-Analyse) kann ein geeigneter Regelkreis zur Steuerung von Adressrisiken aufgebaut werden.
[Autoren: Michael Lesko, Frank Schlottmann / Quelle: RISIKOMANAGER 06/2006]
Lesko 9914 Downloads31.05.2007
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Risiken sind nicht gleich Risiken. Die Aggregation von Chancen-Risiko-Profilen je Risikoart (Adressen-, Marktpreisrisiken etc.) zur Gesamtbank-Chancen-Risiko-Verteilung unter Berücksichtigung ihrer gegenseitigen Abhängigkeiten ist daher eine zentrale Herausforderung für die Bankpraxis. Während gegenwärtig noch die einfache Addition von Risikokennzahlen in der Praxis dominiert, ist ein Verfahren dabei, sich zum State of the Art zu entwickeln. Die Rede ist von der Modellierung mit Hilfe von Copula-Funktionen.
[Autoren: Andreas Beck, Michael Lesko / Quelle: Betriebswirtschaftliche Blätter 05/2006]
Beck 10652 Downloads31.05.2007
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Control Self Assessment (CSA) ist eine Methode, um Geschäftsziele zu bewerten, im Geschäftsablauf vorhandene Risiken – die die Erreichung der Geschäftsziele gefährden können – aufzudecken und um interne Kontrollen so zu gestalten, dass die Risiken kontrolliert und gesteuert werden können. Das besondere dabei ist, dass Mitarbeiter die eigenen Prozesse bewerten. Die Ziele des CSA können erweitert werden um die Sicherstellung des Verhältnisses von Chancen und Risiken, Stärken und Schwächen sowie der Effektivität eingesetzter Systeme, so dass die Unternehmensziele erreicht werden.
[Autor: Rainer Ettengruber, Auszug aus: Dominik Förschler (Hg.): Innovative Prüfungstechniken und Revisionsvorgehensweisen, Frankfurt 2007, Mit freundlicher Genehmigung der Bankakademie-Verlag GmbH]
Ettengruber 12365 Downloads01.05.2007
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Im ersten Teil der Artikelserie zur risikoorientierten Vertriebssteuerung (erschienen im RISIKO MANAGER 02/2007) wurde die Grundidee der risikoorientierten Vertriebssteuerung erläutert und ein adäquates, risikoadjustiertes Performancemaß für die Kundengeschäfte definiert. Darauf aufbauend beschrieb Teil II (RISIKO MANAGER 03/2007) die Planung eines Ziel-RORAC für die Kundengeschäfte und dessen Integration in die Vorsteuerung. Der vorliegende dritte Teil zeigt ein mögliches Vorgehen beim Soll-Ist-Vergleich in der risikoorientierten Vertriebssteuerung, um den Management-Regelkreis zu komplettieren. Anhand von Beispielen werden daraus Steuerungsimpulse abgeleitet und praktische Handlungsempfehlungen gegeben.

[Quelle: RISIKO MANAGER, 4/2007, Autoren: Pascal Vogt, Peter Martin]
Vogt 9740 Downloads27.04.2007
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Der erste Teil der Artikelserie zur risikoorientierten Vertriebssteuerung (erschienen in RISIKO MANAGER 02/2007) erläuterte die Grundidee und definierte ein adäquates, risikoadjustiertes Performancemaß für die Kundengeschäfte. Darauf aufbauend beschreibt der vorliegende Teil II die Planung und Vorsteuerung der risikoorientierten Vertriebssteuerung. Wesentliche Elemente sind hierbei die Planung des Ziel-RORAC für die Kundengeschäfte und die einzelnen Geschäftsfelder, die Integration des Risk-Return-Ansatzes in den Prozess der Konditionenfindung sowie das Kompetenzsystem.

[Quelle: RISIKO MANAGER, 3/2007, Autoren: Pascal Vogt, Peter Martin]
Vogt 9338 Downloads27.04.2007
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Ertrag und Risiko werden im Kundengeschäft noch häufig getrennt betrachtet. Dies kann die Allokation von Risikokapital erschweren und zu falschen Steuerungsimpulsen führen. In einem dreiteiligen Beitrag wird erläutert, wie eine Zusammenführung von Ertrags- und Risikogrößen die Kundengeschäfts-Steuerung deutlich verbessern kann. Der vorliegende erste Teil stellt anhand von Beispielen die Grundidee der risikoorientierten Vertriebssteuerung dar, diskutiert zentrale Fragen (beispielsweise zu den Risiko- und Performancegrößen) und nennt Erfolgsfaktoren bei der Umsetzung.

[Quelle: RISIKO MANAGER, 2/2007, Autoren: Pascal Vogt, Peter Martin]
Vogt 9793 Downloads27.04.2007
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Risikomanagement von Betriebsrisiken gewinnt weltweit aufgrund gestiegener Anforderungen von Gesetzgebern und Kapitalmärkten an Bedeutung. Gutes Risikomanagement erfüllt nicht nur die Pflicht, sondern trägt mit seinen unternehmensweit gesammelten Informationen zu einer verbesserten Unternehmensplanung bei. Dazu müssen diese einheitlich beschrieben, strukturiert und analysiert werden. In der vorliegenden Arbeit werden die Voraussetzungen und Methoden für eine unternehmensweite Risikoaggregation beschrieben. Es wird grundsätzlich ein „Bottom-Up“-Ansatz verfolgt, bei dem es darum geht, die Bewertung und Analyse des bestehenden Risikoinventars zu verbessern. Ziel dieser Arbeit ist es, Verbesserungsmöglichkeiten für die quantitative Beschreibung von Risiken und betroffenen Geschäftszielen sowie ihrer Zusammenhänge aufzuzeigen. Bei der Beschreibung der Methoden wird auf den derzeitigen Umsetzungsstand bei der SAP Bezug genommen.
[Quelle: Friedrich Köster: Diplomarbeit am Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB), Prof. Dr. D. Seese, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Universität Karlsruhe (TH)]
Koester 8538 Downloads12.04.2007
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Die mathematische Statistik hat – nicht zuletzt durch Basel II, Solvency II und den Einsatz moderner Risikomanagement-Verfahren – ihren Platz in der Ecke der Geheimwissenschaften verlassen und drängt sich immer mehr in den Blickpunkt der Praxis. Allerdings müssen Praktiker häufig statistische Methoden anwenden, ohne mit den entsprechenden mathematischen Hintergründen vertraut zu sein. Statistik ist jedoch nicht nur eine Sammlung von Formeln und methodischen Instrumentarien, sondern vor allem eine Denkweise, die auch ohne mathematische Vorkenntnisse nachvollzogen werden kann.
[Quelle: Ralph Würthwein, Statistik für Muggles. Das Ende der Ökonometrie als Geheimwissenschaft, in: RISKNEWS, 1. Jahrgang, 06/2004, Wiley-VCH Verlag, Weinheim.]
Wuerthwein 9940 Downloads11.04.2007
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Ratings sollen bekanntlich in erster Linie darüber Auskunft geben, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Kreditnehmer oder Emittent eines Wertpapiers seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommt bzw. eben nicht nachkommt. Diese so genannte Ausfallwahrscheinlichkeit oder Probability of Default (PD) zu ermitteln, ist die zentrale Aufgabe einer Rating-Agentur. Ein Grundprinzip und Erfolgsrezept wissenschaftlicher Forschung ist es, zunächst zu untersuchen, wie über ein bestimmtes Phänomen nachgedacht werden soll, um einen gewissen Fortschritt, sei es im Hinblick auf das tiefere Verständnis oder die praktische Handhabung eines Phänomens, zu erzielen. Rating als Schätzproblem zu sehen, kann dazu beitragen, die Diskussionen über die Methodik und die Transparenz des Ratings zu versachlichen.
[Quelle: Ralph Würthwein, Rating als Schätzproblem, in: RATINGaktuell, 02/2004, Bank-Verlag, Köln.]
Wuerthwein 13345 Downloads11.04.2007
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