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Methoden


Als Konsequenz aus der Banken- und Finanzkrise von 2007 / 2008 steht das Liquiditätsrisiko im besonderen Fokus der Aufsichtsbehörden. Neben der unzureichenden Eigenkapitalausstattung wird ein nicht ädaquates Liquiditätsmanagement und -controlling mit zu risikobehafteten Liquiditätspositionen als Hauptursache für die mangelnde Riskoabsorptionsfähigkeit der Institute in der Banken- und Finanzkrise genannt. Die von den G-20-Staaten beschlossene Verschärfung der Regulierung manifestiert sich - neben den qualititativen Vorgaben aus den im Jahr 2008 veröffentlichteten "Principles for Sound Liquidity Risk Management and Supervision" - in den 2011 überarbeiteten Dokument "Basel III – internationale Rahmenvereinbarung über Messung, Standards und Überwachung im Bezug auf das Liquiditätsrisiko" und der daraus resultierenden Umsetzung in Form einer Verordnung (CRD IV) auf europäischer Ebene, die ohne weitere nationale Gesetzgebung in den einzelnen Mitgliedsstaaten anzuwenden ist. Auch wenn mit der 2006 verabschiedeten Liquiditätsverordnung (LiqV) und den 2012 neu veröffentlichten MaRisk auf nationaler Ebene bereits eine merkliche Weiterentwicklung des regulatorischen Instrumentariums erfolgt ist, stellen die neuen Kennzahlen des Baseler Regelwerks Liquidity Coverage Ratio (LCR), Net Stable Funding Ratio (NSFR) und die EBA-Monitoring-Tools eine neue Dimension im Hinblick auf die aufsichtsrechtliche Erhebung von Liquiditätsrisikokennziffern auf internationaler Ebene dar. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden welche ökonomischen Konsequenzen die Einführung der Kennziffer für die einzelnen Institute, den gesamten Finanzsektor und für die Volkswirtschaften haben kann und inwieweit dieses neue Regelwerk zu einer Überregulierung des Finanzsektors führt oder ob tendenziell eher die nach der Banken – und Finanzkrise von den Instituten entwickelten Instrumente der internen Liquiditätssteuerung übernommen wurden.
koebe 4489 Downloads16.03.2016
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Alles mit allem vernetzen: Das ist kein neuer Gedanke und doch haben gerade Energieversorger und Technologieanbieter das Thema eines intelligenten Energiemanagements für sich entdeckt. "Smart City" heißt die Parole. Doch was steckt dahinter und welche Chancen und Risiken stehen hinter dem intelligenten Energiemanagement der Zukunft? gis.Business sprach mit Frank Romeike, Experte für Risikomanagement, sowie mit Kurt Meyer, Chief Risk Officer der Swissgrid AG. [Quelle: gispoint.de/artikelarchiv/gis/2016/gisbusiness-ausgabe-012016.html]
Romeike 3882 Downloads07.03.2016
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Vorteile von Simulationen sind breitgefächert. Simulationen erlauben beispielsweise Entscheidungen im Vorfeld intensiv zu analysieren und bilden eine ideale Brücke zwischen Analyse, Erfahrungen und Intuition. Dennoch bestehen nach wie vor Vorbehalte gegenüber Simulationen, die als (zu) komplex gelten und einen hohen Zeitbedarf mit sich bringen können. Der vorliegende Ergebnisbericht liefert Implikationen und empirische Ergebnisse zum Einsatz von Simulationen im deutschsprachigen Raum. Diese sind untergliedert nach Methoden, dem Umgang mit einzelnen Methoden inklusive deren Herausforderungen sowie dem vorhandenen Know-how und verfügbaren Quellen. Motiviert wurde die vorliegende Studie durch erste empirische Ergebnisse zum Umgang mit Simulationsmethoden im deutschsprachigen Raum aus dem Jahre 2011 (Meyer/Romeike/ Spitzner 2012). Die aktuelle Studie, durchgeführt in 2014, greift Teilaspekte dieser Erhebung auf und hat den Anspruch, die generellen Ergebnisse aus dem Jahr 2011 auf zeitliche Konsistenz und Stabilität zu prüfen. Weiterhin besteht ein Hauptziel im Erlangen eines Überblicks zum aktuellen Wissensstand bezüglich Simulationsmethoden auf verschiedenen Unternehmensebenen. Abschließend wird ein besonderes Augenmerk auf die Haltung von Anwendern von Simulationen gegenüber dieser Methode gelegt.
5191 Downloads01.03.2016
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Banken und Versicherungen müssen ihre operationellen Risiken quantifizieren – regulatorisch in Säule I wie auch ökonomisch in Säule II. Dafür stehen zahlreiche Methoden und Modelle zur Verfügung. Eine Analyseplattform für das OpRisk-Management muss möglichst flexibel und anpassungsfähig sein, damit das Risikocontrolling effizient und wirtschaftlich arbeiten kann. Analyse-Frameworks wie Base SAS® und Open Source R geben Endnutzern die benötigte Flexibilität, sollten jedoch an die professionellen Anforderungen angepasst werden. Das Whitepaper zeigt exemplarisch die ideale Symbiose von fachlicher Modellkonzeption und technischer Implementierung auf.
christof-born 4426 Downloads24.09.2015
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Dieser Artikel ist eine Einführung in die Thematik der Bewertung von Derivaten unter Berücksichtigung von Bewertungsadjustierungen (engl. "Credit Valuation Adjustments" (CVA)) mit dem Ziel, einen leicht verständlichen Einstieg in die Materie zu geben. Es wird dabei auf die Hintergründe von CVA im Rahmen des Risikomanagements eingegangen. Dabei findet eine sorgfältige Abgrenzung zu herkömmlichen Größen im Kontext von Kontrahenten-Ausfallrisiken (engl. "Counterparty Default Risk") unter den Basel-III-Regularien statt. Besonderes Augenmerk wird auf ein praxisnahes Vorgehen gelegt und es werden Hinweise zur Simulation von CVA gegeben.
[Quelle: Matthias Scherer/Sebastian Walter (2015): CVA für Kontrahenten-Ausfallrisiken, in: RISIKO MANAGER 15-16/2015, S. 1, 7-10]
matthias_scherer 3551 Downloads29.07.2015
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Risiko liegt meist in den dunklen Seitengängen einer unbekannten Zukunft verborgen. Es ist weder das Halbdunkel des Orakels noch das Spiegelbild der Vergangenheit! Der zukünftigen Ungewissheit des Lebens standen die Menschen in der Antike vollkommen hilflos und schicksalsergeben gegenüber. Wenn etwa in der Antike die Griechen eine Vorhersage über potenzielle Ereignisse von morgen suchten, berieten sie sich nicht mit ihrem Risikomanager, sondern wandten sich an ihr Orakel.
[Der Text basiert auf dem Vorwort der Autoren im Praxishandbuch Risikomanagement und ist parallel in der Zeitschrift schweitzerforum, Ausgabe 02|15, erschienen]
Gleissner 2254 Downloads29.07.2015
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Risiko liegt meist in den dunklen Seitengängen einer unbekannten Zukunft verborgen. Es ist weder das Halbdunkel des Orakels noch das Spiegelbild der Vergangenheit! Der zukünftigen Ungewissheit des Lebens standen die Menschen in der Antike vollkommen hilflos und schicksalsergeben gegenüber. Wenn etwa in der Antike die Griechen eine Vorhersage über potenzielle Ereignisse von morgen suchten, berieten sie sich nicht mit ihrem Risikomanager, sondern wandten sich an ihr Orakel.
[Der Text basiert auf dem Vorwort der Autoren im Praxishandbuch Risikomanagement und ist parallel in der Zeitschrift schweitzerforum, Ausgabe 02|15, erschienen]
Gleissner 2511 Downloads29.07.2015
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Operating a business requires taking risks. Organizations that identify and manage these risks well are positioned to grow and remain successful. That is the result of this year's global governance, risk and compliance survey, published by EY. They asked 1,196 participants, around the globe and across sectors, how well they are managing risk and what they need to do to better manage the risks that drive performance.
christoph_schwager 4186 Downloads10.07.2015
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Für das Risiko eines Aktienportfolios oder eines Aktienindex sind, neben den individuellen Verteilungen der darin enthaltenen Aktien, die Abhängigkeiten zwischen den Aktien der Hauptrisikotreiber. Doch weder die genaue Gestalt, noch das Maß an Abhängigkeit, sind an Aktien- und Optionsmärkten einfach zu beobachten. Wir stellen im Folgenden einen Ansatz vor, der aus Optionspreisen auf Einzelaktien sowie Optionen auf einen daraus erstellten Aktienindex ein Maß für die implizit gehandelte Abhängigkeit berechnet. Somit kann – vorwärts schauend – ein Maß für die Einschätzung der Marktteilnehmer über zukünftige Abhängigkeiten ermittelt werden. Berechnet man diese Zahl im Zeitverlauf, so kann sie auch als Indikator für die Furcht der Marktteilnehmer vor zukünftigen Abhängigkeiten dienen. Abzugrenzen ist diese vorwärts schauende Betrachtungsweise von der historischen Schätzung von Abhängigkeiten, beispielsweise durch die paarweisen Korrelationen historischer Aktienreturns, da der vorgestellte Ansatz auf unter dem risikoneutralen Maß berechneten Optionspreisen beruht. Diese Abgrenzung ist analog zur Unterscheidung von historischen Volatilitäten und impliziten Volatilitäten. Die präsentierte Methodik basiert maßgeblich auf der Arbeit von Laurence [vgl. Laurence 2008], welche den sogenannten "Comonotonicity Gap" einführt, sowie auf Dhaene et al. [vgl. Dhaene et al. 2012], welche den "Heard-Behaviour Index" definiert. Neu in diesem Artikel ist die Art der Ermittlung der Randverteilungen, die gewählte Gestalt des Abhängigkeitsmaßes sowie die Fokussierung auf den Deutschen Aktienindex (DAX) – einem Performance Index – was das Berücksichtigen von Dividenden notwendig macht.
Autoren: Eva Marie Ebach, Technische Universität München und Universität Augsburg. Matthias Scherer, Technische Universität München. Lorenz Schneider, EMLYON Business School in Lyon, Frankreich.
[Quelle: Eva Marie Ebach/Matthias Scherer/Lorenz Schneider (2015): Was verraten Index-Optionen über zukünftige Abhängigkeiten?, in: RISIKO MANAGER 11/2015, S. 1, 7-13]
matthias_scherer 4576 Downloads07.06.2015
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Die Kosten einer Risikobewältigung durch Versicherungen mit Selbstbehalt bestehen aus den Kosten für den Risikotransfer und den Kosten für das Selbsttragen eines Risikos. Mit steigendem Selbstbehalt sinken einerseits die für den Risikotransfer zu entrichtenden Versicherungsprämien, andererseits erhöhen sich mit steigendem Selbstbehalt jedoch die Kosten für das Selbsttragen eines Risikos. Über die Kalkulation der Risikobewältigungskosten für jede Selbstbehaltsstufe kann derjenige Selbstbehalt bestimmt werden, der zu minimalen Risikokosten führt. Während die selbstbehaltsabhängigen Versicherungsprämien eine extern vorgegeben Größe darstellen, hängen die Kosten für das Selbsttragen von den potenziellen Schadenfällen ab. Die Schadenfälle können in Anlehnung an bereits eingetretene Schäden in Form einer Wahrscheinlichkeitsverteilung geschätzt werden. Für die Erzeugung der Wahrscheinlichkeitsverteilung wird im vorliegenden Beitrag eine Monte-Carlo-Simulation eingesetzt. Darüber hinaus wird für eine Bruchteilversicherung gezeigt, wie der kostenminimale Selbstbehalt bestimmt werden kann. Die Methode zur Identifikation des kostenminimalen Selbstbehalts wird dabei sowohl in allgemeiner Form vorgestellt als auch anhand einer Fallstudie erläutert.
[Autoren: Reinhold Hölscher, Jana Schwahn]
hoelscher_schwahn 3989 Downloads16.05.2015
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Die Intensiv-Seminare der RiskAcademy® konzentrieren sich auf Methoden und Instrumente für evolutionäre und revolutionäre Wege im Risikomanagement. Die Seminare sind modular aufgebaut und bauen inhaltlich aufeinander auf (Basis, Fortgeschrittene, Vertiefung).

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Rückblick und Impressionen RiskNET Summit 2021

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Dialog zwischen Harald Philipp, Mountainbike Abenteurer und Frank Romeike, Gründer des Kompetenzportals RiskNET

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Interview mit Tamara Lunger über die Gratwanderung auf den höchsten Bergen der Welt

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