Ein in die Zukunft gerichtetes Management operationeller Risiken (OpRisk) ist auf die Analyse externer Schadensfälle angewiesen. Derzeit liefern bereits mehr als 150 Sparkassen ihre Schadensfälle an den DSGV-Datenpool. Doch geben auch die Medien nahezu täglich einen Einblick in die schlagend gewordenen Risiken anderer Institute. Pool-Daten wie auch Medienberichte bieten reichlich Anschauungsmaterial, das für die Risikoanalyse im eigenen Haus und von den Entscheidungsträgern sinnvoll genutzt werden kann. Der Artikel „OpRisk - Lernen aus den Fehlern anderer ist ein gutes Rezept“ von Dr. Johannes Voit (Abteilungsdirektor beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband in Berlin und Projektleiter Operationelle Risiken) und Markus Quick (Senior Manager der Dr. Peter & Company AG) aus den Betriebswirtschaftlichen Blättern (April 2008) zeigt für das Jahr 2007 auf, wie aus öffentlichen Schadensfällen die richtigen Fragestellungen für das eigene Institut abgeleitet werden können.
MQuick 7834 Downloads20.08.2008
Datei downloaden Die Archäologie des europäischen Risikobegriffs beginnt mit der Bedeutungsgeschichte dreier Wörter: Angst, Abenteuer, Risiko. Der früheste Ausdruck ist 'Angst'. Das althochdeutsche 'angust' und das mittelhochdeutsche 'angest' leiten sich aus dem indogermanischen 'angu' (eng) ab und bezeichnen eine körperlich und seelisch erfahrene Bedrängnis und Not, den sinnbildlichen Engpass. Angst zielt also auf eine brenzlige Situation ab, die einem alles abverlangen wird. Deshalb steht es ganz am Anfang der Geschichte des kaufmännischen Risiko-Begriffes.
[Quelle: Hildegard Keller: Auf sein Auventura und Risigo handeln, in. RISKNEWS 01/2004.]
Keller 8182 Downloads08.08.2008
Datei downloaden Das Center for Applied Research in Finance and Insurance (CARFI) der Sektion Aktuarwissenschaften an der Universität Ulm und das Competence Team Insurance der auf Controllingfragen spezialisierten Unternehmensberatung Horváth & Partners haben in einem Gemeinschaftsprojekt im Sommer 2005 eine Studie über den aktuellen Stand der eingesetzten Steuerungsinstrumente in der Sachversicherung im deutschsprachigen Raum durchgeführt. Die hierbei gewonnenen Ergebnisse sind von hoher Bedeutung und Aktualität und zeigen auch Anhaltspunkte für eine nachhaltige Weiterentwicklung der Ansätze zur Unternehmenssteuerung in der Sachversicherungsbranche auf.
[Quelle: Nguyen, T. et al. (2005), Wertorientierte Steuerung auf dem Vormarsch, Unternehmenssteuerung von Versicherungen in Zeiten von IFRS und Solvency II, in: Versicherungswirtschaft, 60. Jahrgang (2005/Nr. 22), S. 1745-1747.]
Nguyen0 16705 Downloads23.07.2008
Datei downloaden Katastrophenbonds bzw. Katastrophenanleihen (engl.: Cat Bonds) sind eine innovative Möglichkeit zur Erhöhung der Versicherungskapazität. Mit diesem Instrument können die Versicherer Katastrophenrisiken durch Emission einer Anleihe (= Verbriefung) auf die Kapitalmärkte übertragen.
[Quelle: Nguyen, T. (2007), Katastrophenbonds oder traditionelle Rückversicherung – Ist Rückversicherung durch Cat-Bonds ersetzbar?, in: Versicherungswirtschaft, 62. Jahrgang (2007/Nr. 1), S. 16-18.]
Nguyen0 7708 Downloads23.07.2008
Datei downloaden Es gibt kaum ein Thema, das die deutsche und europäische Versicherungswirtschaft derzeit so stark beschäftigt, wie das Projekt Solvency II. Die verschiedensten Krisen der letzten Jahre, bedingt durch vermehrte Naturkatastrophen, turbulente Kapitalmarktentwicklungen oder erhöhte Terrorgefahr, hatten die immense Gefahr aufgezeigt, denen Versicherungsunternehmen ausgesetzt sind. Der Wunsch nach einer angemessenen Bewertung und Kapitalhinterlegung der eingegangenen Risiken wurde immer größer. Mit der Einführung des Projektes Solvency I wurden erste Schritte in die richtige Richtung unternommen. Eine adäquate Bewertung der Risiken und die gewünschte Transparenz konnten durch Solvency I jedoch nicht erreicht werden. Durch Solvency II werden die Versicherungsunternehmen dazu aufgefordert, eigene interne Risikomodelle zu entwickeln, um die unternehmensspezifischen Risiken besser abbilden zu können.
[Quelle: Nguyen, T. (2008), Anforderungen an die Prüfung von internen Risikomodellen, in: Der Aktuar, 14. Jahrgang, Heft 1, S. 2-9.]
Nguyen0 8948 Downloads23.07.2008
Datei downloaden Durch die adäquate Integration von Adressrisiken in die strategische Asset Allocation können Banken die Effizienz ihrer Finanzanlagen langfristig verbessern, da sie somit das Diversifikationspotenzial des Adressrisikos gegenüber anderen Asset-Klassen optimal ausnutzen. Dieses Vorgehen ermöglicht es einer Bank beispielsweise, bei gleichbleibendem Risiko eine höhere Rendite zu erwirtschaften und sich dadurch einen langfristigen Wettbewerbsvorteil zu sichern. Im Folgenden wird vorgestellt, wie Diversifikationseffekte bei Adressrisiken aus Unternehmenskrediten und aus dem Kundengeschäft mit einem Benchmark auf der Basis abgeleiteter Marktindizes in die Asset Allocation integriert werden können.
[Quelle: RISIKO MANAGER 11/2008, S. 14-20]
Seese 10550 Downloads14.07.2008
Datei downloaden In den Fokus des Risikomanagements rücken zunehmend qualitative Anforderungen, insbesondere zur Umsetzung effizienter Risikostrategien. Ziel des folgenden Beitrags ist es, wesentliche methodische Schritte zur Erstellung einer bankinternen Risikostrategie zu beleuchten und Umsetzungswege aufzuzeigen. Es werden grundlegende Fragen zur Analyse der Ist-Risikostruktur, sowie Anforderungen an die Soll-Risikostruktur und neue Ansätze zur Festlegung effizienter Risikostrategien aufgezeigt und anhand eines Anwendungsbeispiels illustriert.
UTheiler 9767 Downloads14.07.2008
Datei downloaden Massiv gestiegene Anforderungen der Endkunden hinsichtlich Qualität, Preis und Verfügbarkeit sowie der zunehmende globale Wettbewerb veranlassen viele Unternehmen zu einer engeren Zusammenarbeit innerhalb ihrer Wertschöpfungsnetzwerke. Ergebnis sind schlanke Netzwerke mit reduzierten Beständen, hoch ausgelasteten Kapazitäten und optimierten Durchlaufzeiten. Zahlreiche Schadensfälle in den letzten Jahren lassen es jedoch zweifelhaft erscheinen, ob bei einem zunehmend volatilen Umfeld eine einseitige Ausrichtung auf schlanke Supply Chains langfristig noch richtig ist, so die Autoren in einer aktuell erschienen Schriftenreihe der Fachhochschule des bfi Wien zum Thema "Supply Chain Risk Management".
[Schriftenreihe "Wirtschaft und Management" zur wirtschaftswissenschaftlichen Forschung und Praxis, Fachhochschule des bfi Wien, Mai 2008]
Fachhochschule-des-bfi-Wien 8996 Downloads27.06.2008
Datei downloaden Scenario simulation was proposed by Jamshidian and Zhu (1997) as a method to separate computationally intensive portfolio revaluations from the simulation step in VaR by Monte Carlo. For multicurrency interest rate derivatives portfolios examined in this paper, the relative performance of scenario simulation is erratic when compared with standard Monte Carlo results. Although by design the discrete distributions used in scenario simulation converge to their continuous distributions, convergence appears to be slow, with irregular oscillations that depend on portfolio characteristics and the correlation structure of the risk factors. Periodic validation of scenario-simulated VaR results by cross-checking with other methods is advisable.
[Source: Journal of Derivatives / Author: Peter Abken]
Abken 8446 Downloads24.06.2008
Datei downloaden This guideline sheds light on the various developments reflected in stress testing programs and presents minimum requirements applicable to Austrian credit institutions using internal models for measuring their exposure. A reference tool designed to prime institutions on how to incorporate stress tests in their risk management systems, it clearly revoves around market risk, but also touches upon liquidity and credit risk.
[Author: Austrian National Bank]
OENB0 8508 Downloads24.06.2008
Datei downloaden