Wenn Banken Geld verleihen, wollen sie sicher sein, es auch zurück zu bekommen. Sie suchen deshalb Geschäftspartner, die ihr Interesse an Kreditrisikomanagement akzeptieren und unterstützen und werden gerade hierin von Basel II bestärkt. Maßnahmen zu ergreifen, die gewährleisten, dass das eigene Unternehmen seine vertraglichen Zahlungsverpflichtungen erfüllen kann, ist deshalb die Grundlage jeder Vorbereitung auf Basel II.
Wehrspohn 11387 Downloads29.12.2005
Datei downloaden One of the main components of the credit risk management of individual clients is the correct risk and cost adjusted pricing of financial products on the background of a financial institution's profitability targets. The article derives pricing formulas for fixed rate bonds, i.e. for zero bonds, straight bonds, and amortizing bonds, and for European options that consider the exact cash flow structure of the products and integrate refinance costs, costs of risk, costs of equity and production expenses. Finally, we show how the results can be integrated in a bank's internal funds transfer pricing methodology.
Wehrspohn 9105 Downloads29.12.2005
Datei downloaden Die regulatorischen Eigenkapitalanforderungen (Säule 1) verpflichten Kreditinstitute zu einer konservativen Betrachtung des von ihnen eingegangenen Kreditrisikos und zur Bildung von Sicherheitsspannen (Margins of Conservatism) für intern geschätzte Risikoparameter. Diese sind nach dem ICAAP Leitfaden in ähnlichem Umfang auch innerhalb des Kreditportfoliomodells der Säule 2 zu berücksichtigen. Da, im Gegensatz zu Säule 1, für die Kreditportfoliomodellierung in Säule 2 alle Risikoparameter durch interne Methoden geschätzt werden können, ist der Ansatz zur Bildung der Sicherheitsaufschläge auf die abweichende Methodik abzustimmen. In dieser Studie werden Ansätze zur Berücksichtigung der Sicherheitsaufschläge im Kreditportfoliomodell der Säule 2 erörtert. Dabei kann die Quantität und Qualität der zugrunde liegenden Daten einen signifikanten Einfluss auf die Schätzgüte und damit auf die Unsicherheit der Gesamtrisikobewertung haben. Zudem wird eine Analyse der Auswirkungen der Aufschlagsmodelle unter Berücksichtigung aller Risikoparameter auf den Value-at-Risk in einem klassischen Portfolioframework (Vasicek-Modell) durchgeführt. Ein Fokus liegt dabei auf der Problematik, wie mit der kombinierten Unsicherheit aller Komponenten umzugehen ist. Da eine gleichzeitige Berücksichtigung aller Komponenten des Sicherheitsaufschlages in voller Höhe (Worst Case) in der ökonomischen Perspektive nicht sinnvoll ist, werden die Aufschlagskomponenten statistisch aggregiert.
Autoren: Dr. Martin Rupp, Dr. Stefan Wilke (Basycon Unternehmensberatung GmbH) Dr. Matthias Fischer, Kevin Jakob (Bayerische Landesbank)
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Datei downloaden Der Gesetzgeber wird zum 01.01.2024 für das Geschäftsjahr 2023 die Nachhaltigkeits-Berichtspflicht (vgl. 289 b HGB) auch auf mittelständische Unternehmen ab 250 Mitarbeiter erweitern: Gemäß des Entwurfes der Corporate Sustainbility Reporting Directive (CSRD), die endgültig wohl bis spätestens Juni 2022 als EU-Richtlinie verabschiedet werden wird, müssen ab 01.01.2024 große Kapitalgesellschaften und haftungsbeschränkte Personengesellschaften mit mehr als 250 Mitarbeitern, 20 Mio. EUR Bilanzsumme oder 40 Mio. EUR Umsatz (zwei dieser drei Voraussetzungen reichen) für das Geschäftsjahr 2023 über ökonomische, soziale und ökologische Nachhaltigkeit berichten. Die European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) will im Juni 2022 Standards für diese Berichterstattung vorschlagen und den ersten Satz der Standards im Oktober 2022 und den zweiten Satz im Oktober 2023 verbindlich setzen. Diese Standards werden in 9 Cluster aufgeteilt.
scherer 1692 Downloads
Datei downloaden ESG risks and opportunities are highly relevant as causes and drivers for positive or negative scenarios with a significant impact on a company's reputation or intangible assets. The following article deals with the relevance and assessment of ESG risks in practice. Special emphasis is placed on explaining the importance of stochastic simulation methods that enable a quantitative assessment of complex systems, such as environmental systems or social systems.
Romeike 5376 Downloads
Datei downloaden Mit der EU-Richtlinie 2019/1937 vom 23. Oktober 2019 zum Schutz von Personen, die Verstöße gegen das Unionsrecht melden ("EU-Hinweisgeberrichtlinie"), werden die EU-Mitgliedsstaaten aufgefordert, die teils sehr detaillierten Anforderungen bis Ende 2021 in nationales Recht umzusetzen. Die Implementierung eines Hinweisgebersystems kann für internationale Konzerne komplex und aufwendig sein, auch wenn das Erwerben und Einrichten eines Hinweisgeber Tools simpel ist. Für die KMU ist die Implementierung keine große Hürde. Erfahrungsgemäß gehen nur wenige Meldungen pro Jahr bei Unternehmen mit <1000 Mitarbeitern ein, so dass die Aufklärung der Meldungen ebenfalls keine große administrative Belastung darstellen sollte.
sarah-afshari 1306 Downloads
Datei downloaden Ein Whistleblower- bzw. Ombudspersonen-System bzw. die in diesem Rahmen berufene Ombudsperson steht der Leitung, dem Personal einer Organisation sowie optional deren Lieferanten, Auftragnehmern und sonstigen interessierten Parteien ("interested Parties") zur Verfügung.
Die Ombudsperson ist dabei idealerweise ein objektiver Ansprechpartner, unterliegt keinen Weisungen durch das Unternehmen, sondern agiert selbstständig und unabhängig. Gegenüber Dritten gewährleistet sie (aufgrund vertrags- und berufsrechtlicher Verschwiegenheitsverpflichtungen, beispielsweise als zugelassener Rechtsanwalt) im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten die Anonymität/Vertraulichkeit der Hinweisgeber. Sie ist aus diesem Grund auch zur Verschwiegenheit gegenüber Dritten verpflichtet sowie an einschlägige, gesetzliche Bestimmungen zum Datenschutz gebunden.
[Autoren: Josef Scherer | Andreas Grötsch]
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Datei downloaden Die Simulation oder der – meist unfreiwillige – erfolgreiche Durchlauf eines Krisenmanagements bietet aufgrund der zahlreichen Erkenntnisse ("lessons learned") die Chance für Resilienz, Nachhaltigkeit und "Antifragilität", also die Chance, aus der Krise stärker als vor der Krise herauszugehen.
Scherer, Josef / Keilen, Matthias / Zach, Justus (2022): Krisenmanagement - Eine Chance für Resilienz und Nachhaltigkeit, in: Journal für Medizin- und Gesundheitsrecht, Ausgabe 02/2022, S. 91-103.
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Datei downloaden KI-Compliance-Management ist integraler Bestandteil des allgemeinen Compliance-Managementsystems und Teil der Governance, also des verbindenden "G" bei ESG und GRC. Außerdem wirkt ein solches System enthaftend.
[Scherer, Josef (2023):
KI-Verantwortung und enthaftende Wirkung eines
KI-Compliance-Managementsystems für Leitung (Vorstand, Geschäftsführer, Officers), Aufsichtsgremium und sonstige Führungskräfte, 09.08.2023.]
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Datei downloaden Nachhaltige und sichere Führung (Governance) für eine neue Welt
Scherer, Josef (2023): Whitepaper: Die Formel für Glück und Erfolg: "ESGRC", Deggendorf 2023
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