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Operationelle Risken wurden in der Finanzwelt lange Zeit systematisch unterschätzt. Nicht zuletzt aufgrund der Diskussion um Basel II rückte diese Risiko-Kategorie erst in den letzten Jahren in den Blickpunkt vieler Banken. Diese sträfliche Vernachlässigung mag – zumindest teilweise – dadurch begründet gewesen sein, dass zahlreiche Finanzinstitute ihre Verluste aus Operationellen Risiken nicht als solche erfasst bzw. erkannt haben, sondern die entstandenen Schäden schlichtweg anderen Risiko-Klassen zuordneten. Wie der Untergang des britischen Bankhauses Barings zeigt, sind Operationelle Risiken aber häufig die eigentliche Ursache vieler Verluste, die sich dann letztlich an anderer Stelle manifestieren.
[Quelle: RISKNEWS 01/2004]
Erben 7731 Downloads04.03.2008
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Eine gute Unternehmensreputation stellt einen wichtigen immateriellen Vermögensgegenstand dar und ist eine zentrale Quelle für Wettbewerbsvorteile. Diesen "guten Ruf" aufzubauen und weiterzuentwickeln, dauert oft Jahre oder Jahrzehnte. Umgekehrt kann jedoch die Reputation in Windeseile beschädigt oder gar gänzlich zerstört werden. Wenn die Gerüchteküche brodelt, ist es für Unternehmen höchste Zeit, einzugreifen, bevor Themen in der Öffentlichkeit ihre eigene Dynamik entfalten.
[Quelle: Kundenmagazin Arvato Infoscore, PAY, Ausgabe 02/2008]
Romeike 11173 Downloads02.03.2008
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Die DSGV-Datenpools für Schadensfälle und Szenarien aus operationellen Risiken (OR) speisen sich aus den Daten, die die Sparkassen über die OR-Instrumente Schadensfalldatenbank, Risikolandkarte und Risikoinventur sammeln. Gleichzeitig ergänzen sie das Instrumentarium, denn: Kluge Menschen oder Sparkassen lernen aus ihren Fehlern, aber weise ist, wer aus den Fehlern anderer lernt. (Betriebswirtschaftliche Blätter 55, Februar 2007, S. 89)
JohannesVoit 11330 Downloads29.02.2008
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Paul Pierre Lévy (* 15. September 1886 in Paris, † 15. Dezember 1971 in Paris) war ein französischer Mathematiker und hat ganz wesentlich die Wahrscheinlichkeitstheorie mitentwickelt und gilt als Wegbereiter von "stabilen Verteilungen".
[Quelle: RISIKO MANAGER 03/2008, Seite 18]
Romeike 9834 Downloads26.02.2008
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Die Anfänge des modernen Reputations-Risikomanagements wurzeln in drei Ansätzen: zum einen liegen sie in der Analyse der erfolgreichsten US-Unternehmen, so wie sie das Forbes-Magazine in Form von Rankings publizierte. Das Reputation Institute in New York führt diesen Ansatz heute weiter. Zum anderen leiten sich aus der Praxis des Issues Managements gute Gründe ab, die Unternehmensreputation systematisch zu behandeln. Schließlich kommen auch die Überlegungen zum Thema "Excellence" zu dem Punkt, an dem sich die R-Frage stellt. Diese drei Traditionen gilt es zu synchronisieren, um ein erfolgreiches Reputationsrisiko-Management aufbauen zu können.
[Autor: Achim Kinter, Quelle. RISKNEWS 06/05]
Kinter 11564 Downloads26.02.2008
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Die im Jahr 2006 reformierten und ab diesem Jahr zur Anwendung kommenden Leitlinien zur Bußgeldberechnung von Kartellverstößen im europäischen Wirtschaftsraum sollen den Anreiz zur Kartellbildung für Unternehmen senken und die Wahrscheinlichkeit einer Kartellaufdeckung erhöhen. In diesem Artikel wird beleuchtet, wie die Entscheidung für oder wider eine Kartellbeteiligung seitens der Unternehmen durch diese Leitlinien beeinflußt wird. Es kann gezeigt werden, daß durch die Festlegung einer Bußgeldobergrenze eine wirksame Abschreckung nur für Unternehmen zu erwarten ist, die einen geringen Anteil ihres Umsatzes im kartellrechtlich relevanten Markt erzielen. Für diese steigt zunächst mit zunehmender Kartellebensdauer der Anreiz, das Kartell anzuzeigen. Das führt dazu, daß Kartelle mit mindestens einem Unternehmen, das einen geringen Anteil seines Gesamtumsatzes auf dem Kartellmarkt erzielt, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt im Zeitverlauf instabiler werden. Unternehmen, die ihren Umsatz jedoch fast ausschließlich auf diesem Markt erzielen, werden durch die neue Leitlinie aufgrund der Bußgeldobergrenze hingegen kaum abgeschreckt. Der Artikel gibt einen kurzen Überblick über das „Kartellrechtsrisiko“, wie es sich für Unternehmen darstellt. Es wird erläutert, wie die mit einer möglichen Kartellstrafe verbundenen Aufwendungen ermittelt werden können. Darauf basierend werden die notwendigen Mindestumsatzrenditen bestimmt, die von Unternehmen im Kartell erwirtschaftet werden müssen, damit sich aus Unternehmenssicht eine Kartellbildung rechnen könnte. Es wird gezeigt, daß für bestimmte Kartelle bereits Renditen von wenigen Prozentpunkten genügen, um eine Kartellteilnahme attraktiv werden zu lassen. [Autoren: Henry Dannenberg, Nicole Steinat]
Henry.Dannenberg 10331 Downloads25.02.2008
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Vor zehn Jahren überzog eine Finanzkrise viele Länder Südostasiens. Banken wurden reihenweise geschlossen. Viele Millionen Einleger verloren ihren letzten Bath oder ihre letzte Rupiah. Ganze Volkswirtschaften kollabierten. Die Arbeitslosigkeit stieg ebenso drastisch wie die Armutsrate der Bevölkerung. 1999 wiederholte sich das Drama, zunächst in Brasilien, dann in der Russischen Föderation. 2001 war Argentinien an der Reihe. Viele meinten damals, diese Deformationen seien allein auf Versäumnisse in den Krisenländern zurückzuführen: laxe Wirtschaftspolitik, marode Bankenaufsicht, zerbrechliche Finanzsysteme. Finanzkrisen sind eben die folgerichtige Quittung für eine miserable Politik. Das, so war die Überzeugung, kann in Westeuropa und den USA nicht geschehen. Aber es kam anders, als damals vermutet wurde. Die ehemaligen Krisenländer Südostasiens sind wirtschaftlich wieder stabil, Russland profitiert von hohen Energiepreisen, auch in Argentinien geht es langsam wieder aufwärts. Finanzkrisen finden nun anderswo statt, in den USA und in einigen westeuropäischen Ländern. Was sind die Ursachen?
[Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 7/2008)]
Filc 8821 Downloads13.02.2008
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Do investors obtain their long term returns smoothly and steadily over time, or is their long term performance largely determined by the return of just a few outliers? How likely are investors to successfully predict the best days to be in and out of the market? The evidence from 15 international equity markets and over 160,000 daily returns indicates that a few outliers have a massive impact on long term performance. On average across all 15 markets, missing the best 10 days resulted in portfolios 50.8% less valuable than a passive investment; and avoiding the worst 10 days resulted in portfolios 150.4% more valuable than a passive investment. Given that 10 days represent less than 0.1% of the days considered in the average market, the odds against successful market timing are staggering.
Estrada 8909 Downloads13.02.2008
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Die Arbeit befaßt sich mit der Ermittlung des Value-at-Risk und des Shortfall-Risk auf der Grundlage zentraler Erkenntnisse der Extremwerttheorie. Die Extremwerttheorie ist ein spezielles Teilgebiet der Wahrscheinlichkeitstheorie und wird z.B. verwendet um das potenzielle Ausmaß von Naturkatastrophen zu quantifizieren. Es werden Methoden vorgestellt, mit deren Hilfe der Value-at-Risk und der Shortfall-Risk mit relativ geringen Verzerrungen geschätzt werden können. Untersucht wird insbesondere der Einfluß von Leptokurtosis und Fat Tails hinsichtlich der Randverteilung von Logrenditen auf die Schätzgüte der herkömmlichen Value-at-Risk-Ermittlungsmethoden und der Methoden der Extremwerttheorie. Es läßt sich feststellen, daß die herkömmlichen Ansätze zur Ermittlung des Value-at-Risk vor diesem Hintergrund zu systematisch verzerrten Schätzungen extremer Portefeuillerisiken führen. Insbesondere ist die Ermittlung des Value-at-Risk auf der Grundlage der Normalverteilungshypothese grundsätzlich den Methoden der Extremwerttheorie und der historischen Simulation unterlegen. Die Methoden der Extremwerttheorie sind genau dann zu bevorzugen, wenn eine Quantifizierung extrem seltener Risikoszenarien erfolgen soll und die theoretische Randverteilung der Logrendite fat-tailed ist.
[Autor: Gabriel Frahm]
Frahm 10477 Downloads10.02.2008
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Für gewöhnlich werden aus einer größeren Stichprobe all jene Werte entfernt, die so groß oder klein sind, dass sie unplausibel erscheinen. Sie werden als Ausreisser deklariert und vom weiteren Prozess des Schätzens und Quantifizierens ausgeschlossen. Genau mit diesen Werten beschäftigt sich als Zweig der Statistik die Extremwerttheorie. Sie beschreibt, wie groß Ausreißer sind und mit welchen Wahrscheinlichkeiten Extrema einer vorgegebenen Höhe vorkommen. So kann man auch sehr seltene (beispielsweise nur alle 100 Jahre vorkommende) Ereignisse beschreiben und deren Wahrscheinlichkeiten abschätzen.
[Quelle: RISKNEWS, Ausgabe 5/2004, S. 42-44]
Chavez-Demoulin 11471 Downloads10.02.2008
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