Der Beitrag gibt einen Überblick über das Risikomanagement der Kabel Deutschland Gruppe. Ausgehend von den Zielen des Projektes wurde im ersten Schritt eine umfassende Identifikation und Bewertung der maßgeblichen Einzelrisiken durchgeführt. Die Betrachtung aller maßgeblichen Risikofelder und Unternehmensbereiche stellte sicher, dass Transparenz über die tatsächliche Risikosituation des Unternehmens erzeugt wurde und insbesondere eine mögliche Bedrohung der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens („bestandgefährdende Risiken“) erkennbar gewesen wäre. Hierzu wurde unter anderem auch eine risikoorientierte Jahresabschlussanalyse durchgeführt, welche ein transparentes, indikatives Finanzrating umfasste, wie es Banken heute typischerweise durchführen.
Gleissner 12185 Downloads25.10.2007
Datei downloaden Every portfolio can be characterised by positions on a certain number of risk factors. As we can estimate the Value-at-Risk for single financial instruments, we can add the all possible losses to express portfolio Value-at-Risk. The Value-at-Risk of a portfolio can be reconstructed from the combination of the risks of underlying securities. The purpose of this study is to describe dynamic Value-at-Risk and to estimate the advantages and disadvantages of using it in portfolio management. As a result one would like to present empirical studies with a comparison of the different methods and models of Value-at-Risk that are variously used in the banking sector.
Rogachev 9413 Downloads06.10.2007
Datei downloaden Die Ermittlung möglichst exakter Unternehmens- oder Entscheidungswerte1 ist in der betriebswirtschaftlichen Praxis an vielen Stellen von zentraler Bedeutung, weil sie – oder daraus abgeleitete Größen – unternehmerische Entscheidungen beeinflussen. Der Unternehmenswert spielt eine Rolle bei Mergers and Acquisitions (M&A), bei Impairment-Tests gemäß IAS 36 sowie der Performance-Messung (z. B. mittels EVA oder anderer Residualgewinngrößen). Allgemein gesprochen ist der Unternehmenswert (bzw. seine Veränderung) der relevante Erfolgsmaßstab bei der Entscheidung über die Durchführung von Investitionen oder der Wahl zwischen strategischen Handlungsoptionen. Zur Sicherstellung der Rationalität von M&A-Maßnahmen und zur Erhöhung des Spielraums in Verhandlungssituationen empfiehlt es sich für Entscheider im Unternehmen und ihre Berater, mögliche Fehlerquellen im Auge zu behalten. Dieser Beitrag präsentiert einen Bezugsrahmen für die systematische Analyse des Bewertungsprozesses. Zudem werden beispielhaft zwölf ausgewählte Fehlerquellen diskutiert, die der Bestimmung eines (gemessen an den verfügbaren Informationen) „richtigen“ Unternehmenswertes entgegenstehen.
[Autoren: Philipp N. Baecker, Werner Gleißner, Ulrich Hommel]
Gleissner 9830 Downloads19.09.2007
Datei downloaden Eine ordnungsgemäße Planung schafft Transparenz über den Grad der Planungssicherheit. Informationen über die erwartete Unternehmensentwicklung und den Risikoumfang sind zwingend erforderlich, um die Planung als Grundlage für Investitionsentscheidungen, Finanzierungsentscheidungen, Ratingprognosen oder Unternehmensbewertungen nutzen zu können. Selbst bei vielen operativen Problemen, wie der Auswahl von Projekten oder die Berechnung von Preisuntergrenzen bei der Kalkulation, benötigt man Erwartungswerte der Kosten sowie Informationen über den (aggregierten) Risikoumfang, da dieser die kalkulatorischen Eigenkapitalkosten bestimmt. Die Kolumne befasst sich kritisch mit den vom BDU veröffentlichten \""Grundsätzen ordnungsgemäßer Planung (GoP)\"".
Romeike 11228 Downloads13.09.2007
Datei downloaden Börsen und Entscheidungsmärkte haben sich als effiziente Einrichtungen erwiesen, wenn es darum geht Preise und Wahrscheinlichkeiten zu ermitteln. Der Iowa Electronic Market gilt als der Ursprung der elektronischen Entscheidungsmärkte. Sein Erfolg bei der Vorhersage von Wahlergebnissen hat andere Anwendungen inspiriert, von der Vorhersage von Grippe-Epidemien bis hin zur Prognose von Oscar-Gewinnern. Für Unternehmen könnten solche Einrichtungen eine sinnvolle Ergänzung zu den internen Planungswerkzeugen liefern.
Kloy 8590 Downloads06.09.2007
Datei downloaden Die Analyse des Verhältnisses zwischen dem Produktions- und dem Finanzsektor sowie deren Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung bilden den Hauptgegenstand der sogenannten Hypothese finanzieller Instabilität von Hyman P. Minsky. Dieses Thema erweist sich gerade in der heutigen Zeit als hochaktuell. Aus der Perspektive eines "Wall Street-Keynesianers" heraus, entwickelte Minsky eine Theorie der zyklischen Wirtschaftsentwicklung, welche Unsicherheit, Spekulation und Finanzbeziehungen in den Vordergrund stellt und systematisch einbezieht.
[Dissertation zur Erlangung der Würde eines Doktors der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, vorgelegt der Wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg in der Schweiz]
Schnyder 26790 Downloads03.09.2007
Datei downloaden In this chapter we show how to handle counterparty risk when pricing some basic financial products. In particular we are analyzing in detail counterparty-risk (or Default-risk) Interest Rate Swaps and counterparty-risk equity return swaps. The reason to introduce counterparty risk when evaluating a contract is linked to the fact that many financial contracts are traded over the counter (OTC), so that the credit quality of the counterparty can be important. This is particularly appropriated when thinking of the different defaults experienced by some important companies during the last years. Also, regulatory issues related to the Basel II framework encourage the inclusion of counterparty risk into valuation. We face the problem from the viewpoint of a safe (default-free) counterparty entering a financial contract with another counterparty that has a positive probability of defaulting before the maturity of the contract itself. We are assuming there are no guarantees in place (such as for example collateral). When investing in default risky assets we require a risk premium as a reward for assuming the default risk. If we think, for example, of a corporate bond, we know that the yield is higher than the corresponding yield of an equivalent treasury bond, and this difference is usually called credit spread. The (positive) credit spread implies a lower price for the bond when compared to default free bonds. This is a typical feature of every asset: The value of a generic claim traded with a counterparty subject to default risk is always smaller than the value of the same claim traded with a counterparty having a null default probability.
[Authors: Damiano Brigo and Massimo Masetti / A refined version is "Risk Neutral Pricing of Counterparty Risk, in: Pykhtin, M. (Editor), Counterparty Credit Risk Modeling: Risk Management, Pricing and Regulation. Risk Books, London", 2005.]
Brigo 10009 Downloads24.08.2007
Datei downloaden Eine fundamentale Aufgabe der Finanzmathematik besteht in der Bereitstellung geeigneter Instrumente, um Finanzderivate "sinnvoll“ bewerten zu können; das naheliegendste Konzept besteht bei Finanzderivaten mit regelmäßigen Auszahlungen in der Bildung eines Portfolio¨aquivalentes, welches als Hedge bezeichnet wird. Dabei wird eine Kombination aus Aktien und Bonds zusammengestellt, die zu jedem Handelszeitpunkt so umgeschichtet wird, daß die Entnahmen genau den zu leistenden Auszahlungen entsprechen. Existieren in diesem Markt keine risikolosen Profitm¨oglichkeiten, so entspricht der Anfangswert dieses absichernden Portfolios der fairen Bewertung des Finanzderivates. Die Dissertation von Marcus Wrede befaßt sich mit der Bewertung von Derivaten in der zeitdiskreten Finanzmathematik.
Wrede 18073 Downloads24.08.2007
Datei downloaden In Folge der Veränderungen bei der Finanzierung von Krankenhausleistungen verschärft sich der Wettbewerb zwischen den Krankenhäusern. Der Übergang vom Budgetsystem zu einem Einheitspreissystem stellt für alle Bereiche eines Krankenhauses eine hohe Herausforderung dar. Medizinische Leistungen sind spezifisch hinsichtlich Art und Menge zu planen und zu überwachen, Veränderungen im Leistungsmix können erhebliche Auswirkungen auf die aus der Leistungserbringung resultierenden medizinischen und ökonomischen Risiken haben. Bei einheitlichen Preisen ist die Qualität der erbrachten Leistungen ein wesentliches Kriterium für den Vergleich verschiedener Leistungserbringer. Risiken aus den patientennahen und -fernen Aktivitäten des Krankenhauses müssen frühzeitig erkannt und bei Planungen und Aktivitäten berücksichtigt werden. Ein umfassendes Qualitäts- und Risikomanagement unterstützt die Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz sowie der Prozess- und Ergebnisqualität und sichert sie ab. Nachfolgend wird die Einführung eines integrierten, das Gesamtunternehmen umfassenden Risikomanagementsystems im Universitätsklinikum Münster (UKM) als Teil des umfassenden Qualitäts- und Risikomanagements dargestellt.
[Autoren: Norbert Roeder/Christoph Hoppenheit/Beate Wolter/Birgit Strauch/Beate Rudloff/Matthias Hennke/Simone Rebig/Ulrich Palmer]
Palmer 9942 Downloads22.08.2007
Datei downloaden Der Beitrag zeigt anhand eines praktischen Beispiels auf, dass bei der Unternehmensplanung die strategische Komponente oft auf der Strecke bleibt. Bei dem Beispiel handelt es sich um ein Szenario aus dem Alltag einer Bank. Im Unternehmensbereich Baufinanzierung beobachtet ein Institut, wie durch das Eindringen eines Konkurrenten in den Markt erhebliche Marktanteile verloren gehen. Das Institut konnte keine Strategie entwickeln, diesen Trend zu stoppen. Die vom Institut eingesetzte strategische Planung basiert auf der Methodik der Balanced Scorecard (BSC).
[Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion RISIKO MANAGER, Bank-Verlag Medien GmbH / Quelle: RISIKO MANAGER 16/2007, S. 10-13]
J.Kirchhoff 13152 Downloads17.08.2007
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