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In dem Beitrag wird ein konkreter Vorschlag für ein internes Risikosteuerungsmodell für den Nicht-Lebensversicherungsbereich erarbeitet. Das dabei verwendete Simulationsmodell basiert – dem Konzept der „Dynamic Financial Analysis“ (DFA)15 folgend – auf einer Betrachtung von Zahlungsströmen. Unser Ansatz erweitert dabei den in Schmeiser (2004 b) vorgestellten Modellansatz durch unterschiedliche Simulationsszenarien und einer zusätzlichen Verwendung der Risikomaße „Expected Policyholder Deficit“ und „Tail-Value-at-Risk“. Der vorliegende Beitrag ist wie folgt aufgebaut: Nach der Darstellung einiger grundlegender Aspekte der Ruintheorie in Abschnitt 2.1 wird in Kapitel 2.2 ein eigener interner Risikosteuerungsansatz im Sinne des Solvency II-Konzepts vorgestellt. Dabei erarbeiten wir zunächst das Grundmodell des Ansatzes und diskutieren die zentralen Inputfaktoren und deren Modellierung; des Weiteren werden zahlreiche Simulationsbeispiele dargelegt und deren Ergebnisse anhand unterschiedlicher Risikomaße ausgewertet. [Autoren: Anna Osetrova, Hato Schmeiser]
Schmeiser 9007 Downloads10.10.2006
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Dynamic Financial Analysis (‘DFA’) is a systematic approach based on large-scale computer simulations for the integrated financial modeling of nonlife insurance and reinsurance companies aimed at assessing the risks and the benefits associated with strategic decisions. The most important characteristic of DFA is that it takes an integrated, holistic point of view, contrary to classic financial or actuarial analysis in which different aspects of one company were considered in isolation from each other. Specifically, DFA models the reactions of the company in response to a large number of interrelated risk factors including both underwriting risks – usually from several different lines of business, as well as asset risks. In order to account for the long time horizons that are typical in insurance and reinsurance, DFA allows dynamic projections to be made for several time periods into the future, where one time period is usually one year, sometimes also one quarter. DFA models normally reflect the full financil structure of the modeled company, including the impact of accounting and tax structures. Thus, DFA allows projections to be made for the balance sheet and for the profit-andloss account (‘P&L’) of the company. Technically, DFA is a platform using various models and techniques from finance and actuarial science by integrating them into one multivariate dynamic simulation model. Given the complexity and the long time horizons of such a model, it is not anymore possible to make analytical evaluations. Therefore, DFA is based on stochastic simulation (also called Monte Carlo imulation), where large numbers of random scenarios are generated, the reaction of the company on each one of the scenarios is evaluated, and the resulting outcomes are then analyzed statistically. The section ‘The Elements of DFA’ gives an in-depth description of the different elements required for a DFA. [Autoren: Peter Blum, Michael Dacorogna; reproduced from the Encyclopedia of Actuarial Science. John Wiley & Sons, Ltd, 2004.]
Blum 7637 Downloads04.10.2006
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Um die Anforderungen der MaRisk zu erfüllen, benötigt ein Kreditinstitut Limitsysteme und geeignete Verfahren zur Kapitalallokation. Im vorliegenden Artikel erläutern die Autoren zunächst die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen für die Limitierung und Kapitalallokation. Danach wird schrittweise gezeigt, wie die Limitierung und Kapitalallokation gemäß der MaRisk durchzuführen sind. Dabei werden auch Risikoplanung, Risikodeckungspotenzial und Risikodeckungsmasse betrachtet. Darüber hinaus beschreibt der Artikel Risikoarten und Verfahren zu deren Messung sowie die Verteilung der Risikodeckungsmasse auf die Risikoarten.
Hortmann 12998 Downloads04.10.2006
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Ein versicherter Schaden durchläuft bis seine Regulierung mehrere Stadien: die Verursachung des Schadens, den Eintritt des Schadenereignisses, die Entdeckung des Schadens und seine Meldung beim Versicherer. Während in der Sachversicherung die Zeitspanne zwischen dem Schadeneintritt und der Schadenregulierung in der Regel noch in der Versicherungsperiode stattfindet, ist dies in der Haftpflichtversicherung1 oft nicht der Fall. Es können Jahre oder sogar Jahrzehnte vergehen, bis die endgültige Schadenhöhe feststeht. Der Versicherer muss also damit rechnen, dass er noch lange Zeit nach Ablauf des Versicherungsvertrages in Anspruch genommen werden kann. Für den Versicherer ist es wesentlich, die Höhe der noch ausstehenden Zahlungen zu schätzen.
Kaiser 18091 Downloads04.10.2006
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Bei einer Änderung des Renditerisikos ist eine Umschichtung des Portfolios nicht zwingend erforderlich. Entscheidend für die Anpassung des Port folios an die veränderte Risikosituation ist vielmehr die Stärke der Elastizität der Risikoaversion bezüglich des Renditerisikos. Eine risikoeffiziente Gestaltung von nationalen sowie internationalen Finanzanlagen gewinnt aufgrund erheblicher Volatilitäten, verstärkten Wettbewerbs und veränderter institutioneller Regelungen immer größere Bedeutung. Nationale wie internationale Investoren streben nach einer Verbesserung ihres Asset-Liability-Managements. Dies erfordert nicht zwingend kompliziertere Entscheidungsmodelle. Auch die klassischen – das heißt die auf statistischen Maßzahlen beruhenden – Entscheidungsprinzipen können wichtige Fragestellungen eines Portfolio-Managements beantworten. Der vorliegende Beitrag geht von dem klassischen Zwei-Wertpapier-Fall aus, in dem eine stochastische und eine risikolose Finanzanlage zur Verfügung stehen. Ausgehend von einem Wertpapier-Portfolio ist von Interesse, wie risikoaverse Investoren ihre Anlageentscheidung bei einer Änderung des Renditerisikos revidieren. Zur Erklärung und Charakterisierung eines derartigen Risikoeffektes dienen in der finanzwirtschaftlichen Literatur spezielle Annahmen hinsichtlich der Nutzenfunktion der Kapitalanleger. Ein viel beachteter Lösungsweg ist das von Kimball eingeführte Konzept des Vorsichtsmotivs (absolute Prudence).
Broll 13140 Downloads29.09.2006
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Seit Ende der 90er Jahre beschäftigt sich die Finanzdienstleistungsbranche intensiv mit dem Thema operationelle Risiken. Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht (Basel II) definiert operationelle Risiken als -...die Gefahr von Verlusten, die infolge einer Unzulänglichkeit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder infolge externer Ereignisse eintreten. Nachdem dieser Risikotypus mittlerweile in nahezu allen Instituten als wichtiger Bestandteil des Risikomanagements etabliert ist, hat sich der Schwerpunkt des Interesses spürbar in Richtung fortgeschrittener Fragestellungen verlagert. Dabei ist vor allem die Quantifizierung - die Berechnung eines konkreten Risikomaßes für operationelle Risiken - in den Fokus gerückt. Die Dr. Peter & Company Unternehmensberatung AG, Offenbach am Main hat vor diesem Hintergrund in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Wiesbaden eine wissenschaftliche Marktstudie zum Thema Quantifizierung operationeller Risiken in Kreditinstituten durchgeführt, die eine erhebliche Resonanz in der Branche erfahren hat, was sich an der hohen Teilnehmerzahl von 56 Instituten widerspiegelt. Die Studie gewährt Einblicke in die Motivation der Marktteilnehmer für die Quantifizierung von operationellen Risiken und verdeutlicht, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede die einzelnen Quantifizierungsmodelle aufweisen und wie verschiedene Probleme im Zusammenhang mit der Quantifizierung erfolgreich gelöst werden können.
MQuick 44108 Downloads29.09.2006
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Die anhaltende Diskussion über die Quantifizierung operationeller Risiken zeigt, dass der Entwicklungsstand und die Akzeptanz dieser Risikoart in der Branche noch lange nicht vergleichbar zu anderen, etablierten Risikoarten sind. Dennoch treiben aufsichtsrechtliche Vorgaben, wie der Entwurf der Solvabilitätsverordnung (SolvV)und die Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk),auf der einen Seite und die zunehmend ver- fügbaren Daten auf der anderen Seite die OR-Quantifizierung voran. Dem stehen aber auch neue Herausforderungen bei der konkreten Entwicklung und Umsetzung eines Modells zur OR-Quantifizierung gegenüber. Autoren: N. Kunzelmann, M. Daferner; Quelle: RISIKO MANAGER, Ausgabe 18.2006, Mit freundlicher Genehmigung vom Bank-Verlag, Köln]
MQuick 8281 Downloads29.09.2006
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Diese Studie analysiert die strategische, organisatorische und systemtechnische Ausrichtung von Versicherungsmanagementsystemen in Grossunternehmen im deutschsprachigen Raum, deren Kerngeschäft nicht im Sektor der Finanzdienstleistungen (Versicherungen und Banken) angesiedelt ist, da Risikofinanzierung das Geschäftsmodell bildet. Diese Studie zielt auf eine neutrale Standortbestimmung der Versicherungsnehmer ab. Im Rahmen der empirischen Erhebung wurde das Senior Management im Risiko- und Versicherungsmanagement von insgesamt 54 börsennotierten bzw. international tätigen Unternehmen mit Sitz in der Schweiz, in Deutschland oder in Österreich durchgeführt. Die Empirie untermauert eine hohe Korrelation zwischen der Relevanz und der jeweiligen Absicherung von Risiken. Die höchsten Deckungssummen werden für die bedeutendsten Risiken (Sach, BU und Haftpflicht) bereitgestellt. Der Risikotransfer erfolgt fast ausschliesslich über die Abwälzung auf traditionelle Erstversicherungsgeber.
Timm 11771 Downloads28.09.2006
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Eine Vielzahl von Risiken wie z.B. strategische, operationelle, legale, politische und andere Risiken gefährden Erfolgsfaktoren von Unternehmen wie Liquidität, Rentabilität und Wachstum. Die Anzahl und Komplexität dieser Unternehmensrisiken steigt durch zunehmende Globalisierung, verzweigte arbeitsteilige Wertschöpfungsketten, kürzere Innovationszyklen, heterogene Produktportfolios, zunehmende Naturkatastrophen- und Terrorgefahren. Als Folge wachsen Bedeutung und Aufgabenumfang des Risikomanagements als ergänzende und entlastende Funktion der Unternehmensführung. Das Risikomanagement beschäftigt sich mit den Prozessen der Identifikation, Bewertung, Steuerung und Überwachung von Risiken. Im Rahmen der Risikosteuerung entwickelt es Strategien und Maßnahmen zur Vermeidung, Verminderung, Überwälzung und Eigentragung der Risiken. Das Versicherungsmanagement als Bestandteil des Risikomanagements fokussiert dabei Risiken, die sich prinzipiell einem Transfer durch Versicherung erschließen. [Autoren: Sebastian Fischer, Felix Timm, Dr. Sven Wolter]
Timm 13211 Downloads28.09.2006
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Die offensichtlich zunehmende Volatilität an den Finanzmärkten verbunden mit immer häufiger auftretenden extremen Ausschlägen sind der Grund für die wachsende Bedeutung des finanziellen Risikomanagements. In den letzten Jahren hat sich die Value-at-Risk-Methodik in diesem Zusammenhang als Standardverfahren für Finanzmarktakteure durchgesetzt1. Zum Beispiel informieren inzwischen nicht nur Banken, sondern auch Industrieunternehmen wie DaimlerChrysler in den Geschäftsberichten durch Angabe der Kennzahl Value at Risk über die Höhe der bestehenden finanzwirtschaftlichen Risiken. [Quelle: Finanz Betrieb, Zeitschrift für Unternehmensfinanzierung und Finanzmanagement, 3. Jahrgang, Oktober 2002, S.603-607.]
Bredow 9108 Downloads10.09.2006
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RiskNET Intensiv-Seminare

Die Intensiv-Seminare der RiskAcademy® konzentrieren sich auf Methoden und Instrumente für evolutionäre und revolutionäre Wege im Risikomanagement. Die Seminare sind modular aufgebaut und bauen inhaltlich aufeinander auf (Basis, Fortgeschrittene, Vertiefung).

Seminare & Konferenzen

Neben unseren Intensiv-Seminaren und Webinaren, die im Rahmen der RiskAcademy angeboten werden, stellen wir Ihnen hier themen- und branchennahe Veranstaltungen vor.

Neues aus der RiskNET Mediathek
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Rückblick RiskNET Summit 2022

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Interview mit Professor em. Dr. Günther Schmid

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Interview mit Profi-Bergsteiger David Göttler

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Interview mit Dr. Alexander Fink (ScMI)

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Interview mit Oberstleutnant Thorsten Kodalle (Führungsakademie der Bundeswehr)

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Rückblick und Impressionen RiskNET Summit 2021

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Interview mit Tom Theisejans, IT-Notfallbeauftragter, Deutsche Bahn Konzern

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Interview mit Prof. Schmid: Globaler Ordnungsanspruch, made in China

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Interview mit Dr. Christian Glaser: Wirecard & Co.: Warum sich große Betrugsfälle immer wieder ereignen

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Interview mit Prof. Dr. Michael Huth zu Risiken in der Supply Chain

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Rückblick und Impressionen RiskNET Summit 2020

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Interview mit Prof. Dr. Jürgen Döllner, Hasso-Plattner-Institut (HPI), Universität Potsdam

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Interview mit Prof. Dr. Günther Schmid, vormals Bundesnachrichtendienst

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Dialog zwischen Harald Philipp, Mountainbike Abenteurer und Frank Romeike, Gründer des Kompetenzportals RiskNET

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Interview mit Tamara Lunger über die Gratwanderung auf den höchsten Bergen der Welt

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