Die VÖB-Service GmbH und e.stradis GmbH haben im Februar und März 2019 gemeinsam diese Erhebung unter mehr als 100 Kreditinstituten mit Schwerpunkt Deutschland durchgeführt mit dem Ziel, bei Banken den Reifegrad im regulatorischen NPL-Management zu hinterfragen und Erkenntnisse über Verbesserungsmöglichkeiten zur Erfüllung der regulatorischen Anforderungen zu identifizieren.
Romeike 3662 Downloads12.04.2019
Datei downloaden Die Kosten einer Risikobewältigung durch Versicherungen mit Selbstbehalt bestehen aus den Kosten für den Risikotransfer und den Kosten für das Selbsttragen eines Risikos. Mit steigendem Selbstbehalt sinken einerseits die für den Risikotransfer zu entrichtenden Versicherungsprämien, andererseits erhöhen sich mit steigendem Selbstbehalt jedoch die Kosten für das Selbsttragen eines Risikos. Über die Kalkulation der Risikobewältigungskosten für jede Selbstbehaltsstufe kann derjenige Selbstbehalt bestimmt werden, der zu minimalen Risikokosten führt. Während die selbstbehaltsabhängigen Versicherungsprämien eine extern vorgegeben Größe darstellen, hängen die Kosten für das Selbsttragen von den potenziellen Schadenfällen ab. Die Schadenfälle können in Anlehnung an bereits eingetretene Schäden in Form einer Wahrscheinlichkeitsverteilung geschätzt werden. Für die Erzeugung der Wahrscheinlichkeitsverteilung wird im vorliegenden Beitrag eine Monte-Carlo-Simulation eingesetzt. Darüber hinaus wird für eine Bruchteilversicherung gezeigt, wie der kostenminimale Selbstbehalt bestimmt werden kann. Die Methode zur Identifikation des kostenminimalen Selbstbehalts wird dabei sowohl in allgemeiner Form vorgestellt als auch anhand einer Fallstudie erläutert.
[Autoren: Reinhold Hölscher, Jana Schwahn]
hoelscher_schwahn 3979 Downloads16.05.2015
Datei downloaden Im Niedrigzinsumfeld stehen Investoren der Herausforderung gegenüber, auskömmliche Portfoliorenditen zu erwirtschaften. Bleibt das Niedrigzinsniveau weiter bestehen, wird sich die Situation weiter verschärfen. Nicht zuletzt die Anfang September 2014 erfolgte Senkung des Leitzinses auf den neuen Tiefstwert von 0,05 Prozent durch die EZB lässt die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Zinsdilemmas weiter sinken. Aufgrund dieser Entwicklung wächst der Wunsch, neue Renditequellen zu erschließen, stetig. Alternative Risikoprämien rücken daher in jüngster Zeit verstärkt in den Fokus von Investoren.
Alternative Risikoprämien lassen sich durch regelbasierte Investitionsstrategien vereinnahmen und versprechen langfristige Überrenditen sowie vorteilhafte Korrelationsstrukturen sowohl untereinander als auch in Kombination mit klassischen Risikoprämien wie beispielsweise Aktienrisikoprämien. Eine Ergänzung klassischer Multi-Asset-Portfolios um alternative Risikoprämien könnte somit ein Ausweg aus dem Zinsdilemma sein oder zumindest helfen, die negativen Effekte abzuschwächen.
[Autoren: Timo Six/Arnd Wiedemann, Universität Siegen]
wiedemann 5700 Downloads07.11.2014
Datei downloaden Jede erfolgreiche Unternehmensstrategie ist dadurch gekennzeichnet, sich bietende Chancen zu nutzen und Risiken nur dann einzugehen, wenn sie auch ökonomisch und sozial vertretbar sind. Die Steuerung von Risiken ist eine der Kernaufgaben des Unternehmers. Dies ist sowohl im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung des Unternehmens von größter Bedeutung, als auch eine der zentralen Anforderungen, die Aktionäre / Anteilseigner / Gesellschafter, Investoren und Kreditgeber sowie auch die Mitarbeiter an das Unternehmen und dessen Geschäftsleitung stellen. Denn ein unachtsamer Umgang mit Risiken kann sich schnell existenzgefährdend auswirken. Dies gilt ganz besonders für mittelständische Unternehmen. Vor diesem Hintergrund haben Funk RMCE, Rödl & Partner und Weissman & Cie. die vorliegende Studie zum Risikomanagement im deutschen Mittelstand durchgeführt.
loeffler 14474 Downloads04.10.2011
Datei downloaden Disziplin im Underwriting und aktives Kapitalmanagement – das sind die zentralen Voraussetzungen, um den Zyklus in der Versicherungsindustrie zu managen. Höhe und Verlauf von Spätschäden lassen sich oft nur unzureichend abschätzen. Dabei gilt: je länger die Abwicklungsdauer, desto größer das Änderungsrisiko im Long-Tail-Geschäft. Die Risikokultur verändert sich – nicht nur in der Finanzindustrie, sondern auch in anderen Branchen. Ganzheitliches Risikomanagement (Enterprise Risk Management) wird dabei immer wichtiger.
MunichRe0 14610 Downloads07.01.2009
Datei downloaden Asset-backed securities (ABS) are bonds or notes backed by financial assets. Classically these assets consist of receivables (other than mortgage loans) such as credit card receivables, auto loans, home equity or manufactured housing. Financial institutions that originate loans, i.e. banks, credit card providers, auto finance companies and consumer finance companies, turn their loans into marketable securities through a process known as securitization.
[Source: Stefanie Kipp/Bernd Engelmann: Asset-Backed Securities, in: Peter Moles (ed.): Encyclopaedia of Financial Engineering and Risk Management, New York & London: Routledge, 2005]
StefanieKipp 14936 Downloads24.11.2008
Datei downloaden The term morale hazard can be found in both insurance and microexonomics. Morale hazard describes the tendency of insurance to reduce incentives to prevent loss. One can observe, that an individual's incentive to prevent loss is reduced when insurance is present to cover the loss. Consequently, morale hazard is defined as potential costs of insurance in which the presence of insurance increases the trend for losses to occur through careless, irresponsible, or of perhaps illegal behavior.
[Source: Stefanie Kipp/Bernd Engelmann: Moral Hazard, in: Peter Moles (ed.): Encyclopaedia of Financial Engineering and Risk Management, New York & London: Routledge, 2005]
StefanieKipp 14163 Downloads24.11.2008
Datei downloaden Katastrophenbonds bzw. Katastrophenanleihen (engl.: Cat Bonds) sind eine innovative Möglichkeit zur Erhöhung der Versicherungskapazität. Mit diesem Instrument können die Versicherer Katastrophenrisiken durch Emission einer Anleihe (= Verbriefung) auf die Kapitalmärkte übertragen.
[Quelle: Nguyen, T. (2007), Katastrophenbonds oder traditionelle Rückversicherung – Ist Rückversicherung durch Cat-Bonds ersetzbar?, in: Versicherungswirtschaft, 62. Jahrgang (2007/Nr. 1), S. 16-18.]
Nguyen0 7895 Downloads23.07.2008
Datei downloaden Eine fundamentale Aufgabe der Finanzmathematik besteht in der Bereitstellung geeigneter Instrumente, um Finanzderivate "sinnvoll“ bewerten zu können; das naheliegendste Konzept besteht bei Finanzderivaten mit regelmäßigen Auszahlungen in der Bildung eines Portfolio¨aquivalentes, welches als Hedge bezeichnet wird. Dabei wird eine Kombination aus Aktien und Bonds zusammengestellt, die zu jedem Handelszeitpunkt so umgeschichtet wird, daß die Entnahmen genau den zu leistenden Auszahlungen entsprechen. Existieren in diesem Markt keine risikolosen Profitm¨oglichkeiten, so entspricht der Anfangswert dieses absichernden Portfolios der fairen Bewertung des Finanzderivates. Die Dissertation von Marcus Wrede befaßt sich mit der Bewertung von Derivaten in der zeitdiskreten Finanzmathematik.
Wrede 17833 Downloads24.08.2007
Datei downloaden In vielen Unternehmen ist das Versicherungswesen bzw. -management ein historisch gewachsenes und autonomes Subsystem im Sinne einer "Insellösung". Dies hat zur Folge, dass viele Unternehmen falsch oder überversichert sind, was letztlich zu überhöhten Gesamtrisikokosten bzw. im Schadensfall zu Unter- bzw. Überdeckungen führt, so das Ergebnis der von der Funk Gruppe in Auftrag gegebenen und von RiskNET durchgeführten Expertenstudie "Wert- und Effizienzsteigerung durch ein integriertes Risiko- und Versicherungsmanagement" . Die immer komplexer werdende und sich schnell wandelnde Risikolandschaft erfordert jedoch eine integrative Vernetzung der beiden Disziplinen sowie die explizite Formulierung einer integrierten Risiko- und Versicherungsstrategie.
[Quelle: Frank Romeike; Hendrik Florian Löffler: Ergebnisse der Expertenstudie "Wert- und Effizienzsteigerung durch ein integriertes Risiko- und Versicherungsmanagement", in: Zeitschrift für Versicherungswesen, 12/2007, S. 402-408]
Romeike 11587 Downloads16.07.2007
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