Financial sustainability is underrepresented in both the research on and practice of sustainability management and reporting. This article proposes a conceptual measure of financial sustainability and examines its association with capital market returns. The measure is positioned at the intersection of sustainability management, risk management and risk governance. Financial sustainability is regarded as a crucial control parameter complementing shareholder value and can be viewed by riskaverse investors as a secondary condition of investment decisions. It reduces refinancing and insolvency risks, leading to risk-adjusted excess returns in an imperfect capital market with financing restrictions and insolvency costs. We propose measuring a firm’s financial sustainability in terms of four conditions: (1) firm growth, (2) the company’s ability to survive, (3) an acceptable overall level of earnings risk exposure, and (4) an attractive earnings risk profile. We show that the application of a conditions-based investment strategy to European firms with high financial sustainability (i.e., firms fulfilling all four conditions) over the period from July 1990 to June 2019 results in monthly excess returns of 0.39%. This portfolio’s risk is lower than the risk of market investment. We find that the excess returns increase when incrementally adding each of the four conditions to the investment strategy.
Gleißner, W. / Günther, T. / Walkshäusl, C. (2022): Financial sustainability: measurement and empirical evidence, in: Journal of Business Economics, 21. Februar 2022
gleissner 6770 Downloads29.07.2022
Datei downloaden Welchen Stellenwert hat Supply Chain Risk Management in den Unternehmen? Wie gut sind Firmen des deutschsprachigen Raumes auf plötzlich auftretende Krisen wie die COVID-19-Pandemie vorbereitet? BME und Hochschule Fulda haben im Rahmen einer gemeinsamen Umfrage nach den passenden Antworten gesucht. Die BME-Logistikumfrage "Digitalisierung in Supply Chains" wurde im Zeitraum 19. Mai bis 30. Juni 2020 durchgeführt. Die Mehrzahl der Teilnehmer kamen aus den Bereichen Maschinenbau, Pharma- und Chemie sowie aus der Lager- und Transportbranche. Autoren der Umfrage sind Prof. Dr. Michael Huth (Hochschule Fulda) und Carsten Knauer (Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)). Unterstützt wurde die Studie u.a. vom Kompetenzportal RiskNET.
Romeike 4319 Downloads09.11.2020
Datei downloaden Operating a business requires taking risks. Organizations that identify and manage these risks well are positioned to grow and remain successful. That is the result of this year's global governance, risk and compliance survey, published by EY. They asked 1,196 participants, around the globe and across sectors, how well they are managing risk and what they need to do to better manage the risks that drive performance.
christoph_schwager 4207 Downloads10.07.2015
Datei downloaden Die Kosten einer Risikobewältigung durch Versicherungen mit Selbstbehalt bestehen aus den Kosten für den Risikotransfer und den Kosten für das Selbsttragen eines Risikos. Mit steigendem Selbstbehalt sinken einerseits die für den Risikotransfer zu entrichtenden Versicherungsprämien, andererseits erhöhen sich mit steigendem Selbstbehalt jedoch die Kosten für das Selbsttragen eines Risikos. Über die Kalkulation der Risikobewältigungskosten für jede Selbstbehaltsstufe kann derjenige Selbstbehalt bestimmt werden, der zu minimalen Risikokosten führt. Während die selbstbehaltsabhängigen Versicherungsprämien eine extern vorgegeben Größe darstellen, hängen die Kosten für das Selbsttragen von den potenziellen Schadenfällen ab. Die Schadenfälle können in Anlehnung an bereits eingetretene Schäden in Form einer Wahrscheinlichkeitsverteilung geschätzt werden. Für die Erzeugung der Wahrscheinlichkeitsverteilung wird im vorliegenden Beitrag eine Monte-Carlo-Simulation eingesetzt. Darüber hinaus wird für eine Bruchteilversicherung gezeigt, wie der kostenminimale Selbstbehalt bestimmt werden kann. Die Methode zur Identifikation des kostenminimalen Selbstbehalts wird dabei sowohl in allgemeiner Form vorgestellt als auch anhand einer Fallstudie erläutert.
[Autoren: Reinhold Hölscher, Jana Schwahn]
hoelscher_schwahn 4016 Downloads16.05.2015
Datei downloaden Von der FH CAMPUS 02, Studienrichtung Rechnungswesen & Controlling wurde in Zusammenarbeit mit der .proquest Riskmanagement GmbH, als Bestandteil des Forschungsbereiches Beschaffungs- und Risikomanagement, von Juli 2014 bis November 2014, eine empirische Studie für den österreichischen Markt durchgeführt. Die Untersuchung befasst sich mit dem Beschaffungs- und Risikomanagement im österreichischen Mittelstand, wobei ausschließlich die Branchentypen Industrie, produzierendes Gewerbe und Handel fokussiert werden. Die Studie stellt den aktuellen Entwicklungsstand, mögliche Entwicklungstendenzen und organisatorische und Inhaltliche Themenkreise eines umfassenden Beschaffungs- und Risikomanagements dar. Die Bedürfnisse und Anforderungen der Unternehmen, die Aufgaben des risikoorientierten Beschaffungsmanagements sowie mögliche zukünftige Handlungsfelder in diesem Zusammenhang für mittelständischen Unternehmen werden aufgezeigt und diskutiert.
theuermann-forstinger 3505 Downloads26.11.2014
Datei downloaden Die Studie „Risikomanagement im österreichischen Mittelstand“ wurde im Jahr 2014 zum zweiten Mal durchgeführt haben. Befragt wurde eine Stichprobe aus allen österreichischen Handels- und Gewerbebetrieben mit einer Mitarbeiterzahl zwischen 25 und 500 Personen (3000 aus einer Grundgesamtheit von 4.083 in Frage kommenden Unternehmen). 270 Geschäftsführer, leitende Mitarbeiter aus dem Rechnungswesen/Controlling und Risikomanager (also 9 Prozent) haben zwischen November 2013 und Januar 2014 geantwortet.
Das Fazit: Das Thema Risikomanagement befindet sich in Österreich auf dem Weg nach oben, der Nutzen wird für die Anwender aus den verschiedensten Gründen rasch sicht- und spürbar.
Theuermann 9590 Downloads18.06.2014
Datei downloaden Die durch die Hypothekenkrise in den USA ausgelösten Börsenturbulenzen trafen besonders stark die Bankaktien. Der allgemeine Vertrauensverlust sowie hohe Verschuldung der Kreditinstitute schreckten die Investoren vor allem von den Aktien der Kreditinstitute ab. Die spektakuläre Pleite der Bank Lehman Brothers löste die Debatte aus, wie sicher das Anlegergeld überhaupt noch bei den Banken ist. In den folgenden Jahren kam es im Euro-Raum zu der Haushalts- und Schuldenkrise, in der erneut die Banken unter starkem Vertrauens- und Imageverlust gelitten haben. Zeitgleich mit neuen Bankenkrisen wurden die Anforderungen an das Eigenkapital der Institute immer weiter verschärft, was zu starken Einschränkungen der gewinnbringenden Investmentsparte geführt hat. Im Verlaufe der Krise rückte nicht nur die Kursrendite sondern auch deren Veränderungsrate – die Volatilität in den Fokus der Beobachtung. Die Variabilität von Preisveränderungen spiegelt die Unsicherheit in den Finanzmärkten wider und ist ein gutes Barometer für die Markteinschätzung. Sie ist deshalb für Banken, Vermögensverwalter und private Investoren, die Aktienportfolien verwalten, besonders wichtig. Auf Basis einer richtigen Schätzung der Volatilität kann ein Aktien- und Anleiheportfolio effizient gegen Risiken abgesichert werden.
Gohla 10676 Downloads08.05.2013
Datei downloaden In welchen Branchen wird ein aktives Risikomanagement betrieben? Welche Erfahrungen sind Teil der Entscheidung für ein zukunftsweisendes Risikomanagement und wie werden die dazugehörigen Prozesse und Methoden in der eigenen Organisation implementiert, umgesetzt und gelebt? Und vor welchen Hürden stehen Unternehmen beim Thema Risikomanagement? Auf diese Fragen liefert das "Chancen-/ Risiko-Radar 2013" fundierte Antworten. Initiiert von Avanon, einem Unternehmen der Thomson Reuters GRC (vgl.
accelus.thomsonreuters.com/), und durchgeführt durch die Experten des Kompetenzportals RiskNET, erlaubt die Studie einen tieferen Einblick zu Strategien des Risikomanagements in Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen.
Mehr als 580 Unternehmensvertreter aus verschiedenen Verantwortungsbereichen – vom CEO über Geschäftsführer sowie den Leitern des Risikomanagements oder Controllings – beteiligten sich an der rund 6-wöchigen Studie. Ergänzt wurden die empirischen Ergebnisse durch ausgewählte Experteninterviews. Dank ihrer Mithilfe ist dieses umfassende Werk zum "Chancen-/ Risiko-Radar 2013" entstanden.
Romeike 16433 Downloads23.02.2013
Datei downloaden Die Studienergebnisse basieren auf einer von der Technischen Universität Graz in Kooperation mit dem Kompetenzportal RiskNET durchgeführten empirischen Umfrage, an der sich über 400 Risikomanagement-Experten beteiligt haben. Mit der Studie sollte zum einen der Status Quo beim Management von Reputationsrisiken erhoben werden und zum anderen die wesentlichen Einflussfaktoren auf die Unternehmensreputation bestimmt werden. Diese Ergebnisse bilden die Basis für eine adäquate Erweiterung der bestehenden Risikomanagement-Systeme. Der US-amerikanische Großinvestor, Unternehmer und Mazen Warren Edward Buffett hat das Thema auf den Punkt gebracht: "Es dauert 20 Jahre, um sich eine Reputation aufzubauen, und fünf Minuten, um sie zu ruinieren. Wenn Sie darüber nachdenken, werden Sie die Dinge anders machen."
[Autoren: Frank Romeike, RiskNET GmbH / Ulrich Bauer, Christian Weißensteiner, Technische Universität Graz]
Romeike 14348 Downloads29.01.2013
Datei downloaden Eine im Jahr 2012 durchgeführte Befragung deutscher Kreditinstitute bietet Orientierung über den aktuellen Stand und Herausforderungen hinsichtlich der Quantifizierung operationeller Risiken. Der sich in Richtung komplexer Fragestellungen verschobene Umgang mit operationellen Risiken wird dabei branchenweit analysiert, um Transparenz im Thema zu schaffen. Genauer beleuchtet werden unter anderem die im operationellen Risiko eingesetzten Methoden, der Aspekt der Verzahnung mit anderen Themengebieten sowie die konkrete Ausgestaltung der von den Instituten genutzten Quantifizierungsmodelle.
[Autoren: Marion Hoffstetter und Marc Daferner]
MQuick 7400 Downloads25.09.2012
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