Drei-Werte-Verfahren
Am bekanntesten ist die Risikoanalyse mit dem Drei-Werte-Verfahren, das einen optimistischen (besten), einen pessimistischen (schlechtesten) und einen erwarteten (normalen) Wert enthält. Der erwartete Wert wird für "am wahrscheinlichsten" gehalten, wobei es sich in der Regel um eine vom Anwender subjektiv empfundene, auf Erfahrungen beruhende Wahrscheinlichkeit handelt. Die optimistischen Werte bilden den besten Fall (engl. "best case"), die pessimistischen Werte den schlechtesten Fall (engl. "worst case") und das vom Anwender erwartete Szenario setzt sich aus den für ihn wahrscheinlichsten Werten zusammen.
Mit Hilfe einer Dreiecksverteilung bzw. einer PERT-Verteilung (hier wird eine Beta-Verteilung zu Grunde gelegt) können die drei Parameter mathematisch beschrieben werden.