Rating-Notation
Beim Rating handelt es sich im Wesentlichen um eine Art Schulnote, durch die die Bonität eines Zahlungsverpflichteten ausgedrückt wird. Das Rating wird auf einer Skala durch Kombinationen von Buchstaben, Zahlen sowie Zusatzfaktoren wie + oder - beziehungsweise A1, A2 oder A3 ausgedrückt. Weltweit haben sich die von den führenden Rating-Gesellschaften verwendeten Symbole als Standard etabliert. Der Kapitalmarkt erlangt durch allgemein anerkannte und bekannte Ratings Transparenz, die zu dessen Effizienz beiträgt.
Die Notationen fast aller Rating-Agenturen lehnen sich an die Noten von S&P an. Mit AAA wird die höchste Bonität ausgedrückt, mit D die niedrigste Bonitätsstufe. Die Urteile von AAA bis BBB werden als Investment-Grade bezeichnet und bedeuten, dass eine Tilgung der eingegangenen Verpflichtungen als wahrscheinlich betrachtet werden kann. Mit BB bis D geratete Ergebnisse werden als Speculative Grade bezeichnet und weisen auf erhebliche oder bereits eingetretene Risiken und folglich potenzielle Ausfälle hin.