SWOT-Analyse
Die SWOT-Analyse (engl. Akronym für Strengths, Weaknesses, Opportunities und Threats) ist ein Werkzeug des strategischen Managements, wird aber auch für formative Evaluationen und Qualitätsentwicklung von Programmen sowie im Risikomanagement eingesetzt.
Mit Hilfe dieser einfachen und flexiblen Methode werden sowohl innerbetriebliche Stärken und Schwächen (Strength-Weakness), als auch externe Chancen und Gefahren (Opportunities-Threats) betrachtet, welche die Handlungsfelder des Unternehmens betreffen. Aus der Kombination der Stärken/Schwächen-Analyse und der Chancen/Gefahren-Analyse kann eine ganzheitliche Strategie für die weitere Ausrichtung der Unternehmensstrukturen und der Entwicklung der Geschäftsprozesse abgeleitet werden. Die Stärken und Schwächen sind dabei relative Größen und können erst im Vergleich mit den Wettbewerbern beurteilt werden.
Die Dimensionen des SWOT-Analysemodells werden häufig in einer SWOT-Matrix dargestellt:
SWOT-Analyse | Interne Analyse | ||
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Externe Analyse | Stärken (Strengths) | Schwächen (Weaknesses) | |
Chancen (Opportunties) | Strategische Zielsetzung für S-O: Verfolgen von neuen Chancen, die gut zu den Stärken des Unternehmens passen (Matching-Strategie). | Strategische Zielsetzung für W-O: Schwächen eliminieren, um neue Chancen zu nutzen, also Schwächen in Stärken umwandeln (Umwandlungsstrategie). | |
Gefahren (Threats) | Strategische Zielsetzung für S-T: Stärken nutzen, um Gefahren abzuwehren (Neutralisierungsstrategie). | Strategische Zielsetzung für W-T: Verteidigungsstrategien entwickeln, um vorhandene Schwächen nicht zum Ziel von Gefahren werden zu lassen. |