Der Frühindikator der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) signalisiert für die nächsten sechs Monate ein stabiles Wirtschaftswachstum. Nach Mitteilung der OECD gilt das auch im Einzelnen für Japan, Kanada, den Euroraum, die USA und Italien. Zunehmenden Wachstumsschwung zeigt der Indikator für Deutschland, Frankreich und China an, schwächeres Wachstum für Großbritannien. Der Frühindikator für die OECD-Länder blieb im Juni auf dem Vormonatsniveau von 100,0 Punkten.
Der Frühindikator der OECD dient dazu, sehr früh Anzeichen für konjunkturelle Wenden festzustellen. Die OECD spricht davon, dass Wendepunkte relativ zum Trend sechs bis neun Monate vor der Änderung antizipiert werden sollen.
Der Frühindikator für den Euroraum blieb bei 104,4 (104,4) Punkten, während der Deutschlands auf 100,9 (100,7) Punkte anzog und Frankreichs auf 100,7 (100,6) Punkte. Chinas Index erhöhte sich auf 100,0 (99,7) Punkte. Unverändert blieben die Indizes Italiens, Großbritanniens und der USA mit 100,1, 99,6 und 99,7 Punkten.