Die Natur- und von Menschen verursachten Katastrophen haben nach Schätzungen der Swiss Re in diesem Jahr gesamtwirtschaftliche Schäden von rund 140 Milliarden US-Dollar verursacht. Davon dürften 133 Milliarden Dollar auf Naturkatastrophen entfallen sein und sieben Milliarden auf von Menschen verursachte Unglücke.
Tropische Zyklone in der zweiten Jahreshälfte ließen die Gesamtsumme der Schäden nach einem relativ ruhigen ersten Halbjahr steigen, die damit aber trotzdem unter jener des Vorjahres von 176 Milliarden Dollar liegt. So verursachte der Hurrikan Dorian in den Bahamas und North Carolina versicherte Schäden in Höhe von rund 4,5 Milliarden Dollar, und Japan wurde innerhalb kurzer Zeit von zwei verheerenden Taifunen getroffen.
Zudem führe der Klimawandel zu häufigeren und schwerwiegenderen sekundären Gefahrenereignissen, die sich auf unterschiedliche Weise manifestieren: etwa in lokalen Überschwemmungen, sintflutartigen Regenfällen, anhaltender Dürre, schweren Buschfeuern und anderen extremen Wetterereignissen.
Von den gesamtwirtschaftlichen Schäden dieses Jahres waren den Schätzungen zufolge 56 (Vorjahr 93) Milliarden Dollar von Versicherungen gedeckt, was unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre liegt.