Das Düsseldorfer Finanz Forum informiert über Möglichkeiten, Restriktionen im Eigenhandel der Bank und Börsengeschäfte von Mitarbeitern zu überwachen. Walter Pitz, Geschäftsführer der Innovations Softwaretechnologie aus Immenstaad am Bodensee, gibt Einblick darüber, wie Prozesse in einer Bank organisiert sind, um die Einhaltung von Restriktionen zu gewährleisten.
Die Überwachung von Börsentransaktionen rückt immer deutlicher in den Fokus von Compliance-Verantwortlichen. Die rechtliche Grundlage dazu ist die Europa-Richtlinie über Insidergeschäfte und Marktmanipulation (Richtlinie 2003/6/EG). Zwar haben Banken schon immer ihre internen Handelsvorschriften definiert und mehr oder weniger intensiv deren Einhaltung überwacht. Je größer allerdings Produktpalette und Handelsvolumina werden, desto höher sind die Anforderungen an die Organisation der Prozesse. Dabei stellen sich diese Fragen: Wer ist Insider und wie werden Mitarbeiter über ihre Restriktionen informiert? Wie werden die Handelsbeschränkungen, z.B. Quiet oder Restricted Period, überwacht und welche Mechanismen greifen, wenn sie überschritten werden?
Unerwünschte Transaktionen vermeiden
Eine manuelle Überwachung der Transaktionen ist kaum mehr denkbar. Deshalb bieten moderne IT-Systeme eine Überwachung aller bankinternen Handelsgeschäfte. Ziel ist es, ungewöhnliche Transaktionen, die also nicht den definierten Handelsbeschränkungen entsprechen, abzuklären. Workflows, d.h. die automatische Steuerung des gesamten Prozesses, involvieren Management und Compliance und stellen sicher, dass alle Ungewöhnlichkeiten eruiert und die Fakten beleuchtet werden. Wie Handelsbeschränkungen bei Banken im System erfasst und welche Mechanismen greifen, wenn unerwünschte Transaktionen getätigt werden, zeigt Walter Pitz beim Düsseldorfer Finanz Forum am 13. Juni 2007 im Industrieclub Düsseldorf. Start ist um 18:30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldungen sind noch möglich über die Website des Düsseldorfer Finanz Forums oder per E-Mail an Monika Exner-Suelberg.