Von Kultur ist im Zuge des Risikomanagements viel die Rede, doch kaum einer lebt sie. Dabei ist gerade besagte Kultur wichtig, wollen Unternehmen ein erfolgreiches Risikomanagement in der eigenen Organisation verankern und leben. Berücksichtigen Entscheider dies, so steht ihnen die Tür zur Chancenwelt offen. Versäumen sie es, die eigenen Mitarbeiter umfassend in den Risikomanagementprozess einzubinden sowie einen wertsteigernden Kulturwandel in der Organisation anzustoßen und zu begleiten, scheitert das Risikomanagement. Sprich, es bleibt bei einer rückwärtsgewandten und zugleich einengenden Sicht auf die Risikowelt.
Von den Besten lernen: RiskNET Summit zeigt, wie es geht
Wie moderne und zugleich praxisnahe Risikomanagementstrategien gelebt werden, zeigt der RiskNET Summit am 24. und 25. Oktober 2017. Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und dem öffentlichen Sektor geben Einblicke in ihre Arbeit. "Wir spannen mit dem diesjährigen RISKNET Summit wieder einen großen Bogen vom Risikomanagement über Compliance bis zum Thema Governance", erklärt Frank Romeike, Initiator des RiskNET Summit. Romeike: "Wichtig ist uns mit dem RiskNET Summit, dass Themen praxisnah vermittelt werden, um den Teilnehmern eine Idee sowie einen Impuls mit auf den eigenen Risikomanagementweg zu geben." Um das zu erreichen, bietet die Veranstaltung jede Menge Praxis-Know-how von Experten aus ihren jeweiligen Disziplinen und unterschiedlichen Branchen. Ganz nach dem Motto: "Von den Besten lernen."
Hierzu zählen unter anderem Beiträge zu den Themen "Risikomanagement erfolgreich in die Unternehmenskultur integrieren", Ulrich Meyer, IKEA Group, "Nachhaltigkeit – Unternehmertum statt Esoterik" von Dr. Andreas Kempf (ZEISS Gruppe), "Risk & Internal Control – Die Kunst der Transparenz" (Ralf A. Huber, LEONI AG) sowie Dr. Matthias Rosche (T-Systems International GmbH) – "Cyber-Schutzschild: Keine Digitalisierung ohne Security".
Wissenschaft, Geopolitik und Gedankenaustausch
Und auch die Forschung findet ihren regelmäßigen Platz im Zuge der Veranstaltung. Neben Prof. Dr. Raffael Kalisch, Forschungszentrum Transnationale Neurowissenschaften (FTN), Neuroimaging Center (NIC), Johannes Gutenberg-Universität Mainz, referieren Univ.-Prof. Dr. Arnd Wiedemann sowie Univ.-Prof. Dr. Volker Stein, beide von der Universität Siegen. Darüber hinaus zeigt Oberstleutnant Thorsten Kodalle, Dozent Sicherheitspolitik/KRITIS/Cyber, Führungsakademie der Bundeswehr, wie Organisationen mit Wargaming Risiken entdecken können.
Ein Höhepunkt ist – wie bereits in den vergangenen Jahren – die Keynote von Dr. Günther Schmid, Experte für Geopolitik und vormals Bundesnachrichtendienst, zu den geopolitischen Risiken in einer "Welt voller Unsicherheit". "Wie wichtig die geopolitischen Verflechtungen sind, zeigt ein Blick auf die Risikolandkarte, die in unseren Tagen weitaus größer ist", so Romeike. Und er resümiert: "Ganz gleich ob Brexit, die neue US-Politik, der Konflikt in Syrien oder die Schwäche der EU. Die Beispiele zeigen, dass Unternehmen diese Risiken in ihren Bewertungen und Maßnahmenplänen mit berücksichtigen müssen. Auch hierzu bieten wir einen intensiven Gedankenaustausch auf hohem Niveau."
Weitere Informationen und eine ausführliche Agenda zum RiskNET Summit 2017 finden Interessenten unter:
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