Experten der Aon-Gruppe stellen Anfang Februar die elfte Ausgabe der Political and Economic Risk Map vor. Die von Aon jährlich veröffentlichte Karte katalogisiert die politischen und wirtschaftlichen Risiken in mehr als 200 Staaten. Unternehmen, die planen in diesen Ländern geschäftlich tätig zu werden, will Aon damit eine Entscheidungshilfe zur Bewertung von politischen, wirtschaftlichen und Währungsrisiken an die Hand geben. Im Fokus der Analyse steht neben der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung das Terrorrisiko in den jeweiligen Ländern.
Autoren der Political and Economic Risk Map 2005 sind international erfahrene Experten des Aon Counter Terrorism and Political Risk Team, eine Einheit von Aon Crisis Management in London. Diese berät schon seit Jahren Kunden der Aon-Gruppe bei der Einschätzung und Minderung von Risiken im internationalen Bereich. Dabei berät sie auch namhafte Kunden der deutschen Aon Jauch & Hübener-Gruppe.
Zur qualifizierten Risikoabschätzung haben die Aon Experten in diesem Jahr erstmals einen neuen Risiko-Index genutzt, der es ermöglicht, die weltweite Gefährdung der Warenströme eines Unternehmens abzuschätzen. Das heißt etwa für US-Firmen: Von Gütern im Wert von einer halben Billion US-Dollar, die 2004 aus mehr als 50 Ländern importiert wurden, sind Waren von nahezu 312 Mrd. US-Dollar durch politische und wirtschaftliche Instabilität bedroht.
Ein weiteres Beispiel nennt Christof D. Bentele, Leiter von Aon Crisis Management Europa und Deutschland: "Brechen auf der koreanischen Halbinsel Spannungen aus, so ist die Verfügbarkeit fast der Hälfte aller weltweit produzierten Computerchips gefährdet. Trotzdem wird das Risiko durch Störungen des Warenverkehrs und der Weltwirtschaft heute immer noch von vielen Managern unterschätzt."
Sie können die Karte hier als PDF-Datei herunterladen: