Auf der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Ratinganalysten und Ratingadvisor e.V. (BdRA) am 16. November 2007 in Mainz ist der gesamte Vorstand ausgetauscht worden. Im Verband kam es immer wieder zur kontroversen Diskussionen über die Strategie des Verbands und die adäquate Vertretung der Interessen der Vereinsmitglieder.
Der Verband wird künftig von Heinz Raschdorf (Vorsitzender), Dr. Wolfgang Biegert, Dr. Werner Gleißner, Wolfgang Mokry und Prof. Dr. Helmut Roland vertreten. Die bisherigen Vorstandsmitglieder wollen, nachdem sie die operative Verantwortung weitergegeben haben, die Repräsentanz des BdRA in ihren jeweiligen Regionen aufbauen und die Leitung von Erfahrungsaustauschgruppen übernehmen. Nicht mehr zur Wahl stellten sich Dieter Pape, Karlheinz Bernhard, Dr. Oliver Everling, Ralf Garrn, Dr. Hanspeter Maute, Erwin Röslmair sowie Prof. Dr. Ottmar Schneck. Insbesondere Pape hat sich seit dem 15. Mai 1998, dem Gründungsdatum des Vereins mit damals 11 Mitgliedern, an der Spitze des kleinen Verbandes um die Fortentwicklung des Themas Rating bemüht und die 1999 umgesetzten Grundsätze des Unternehmensratings sowie Aus- und Weiterbildungsgänge von Ratinganalysten und Ratingadvisors federführend auf den Weg gebracht. Inzwischen zählt der Verein rund 350 Mitglieder, vorrangig aus dem Bereich Rating Advisory, aber auch aus mittelständischen Ratingagenturen und Beratungsgesellschaften.