Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat heute in Berlin die Studie "Risiken und Chancen des Einsatzes von Radio Frequency Identification – Systemen" vorgestellt. Im Fokus standen vor allem die Sicherheitsaspekte bei RFID-Systemen. Erstellt wurde die Studie in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) und der Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA).
"Ziel der Studie war es, mehr Transparenz hinsichtlich der RFID-Technik herzustellen und damit eine objektive Diskussion in der Öffentlichkeit zu ermöglichen", erklärt Dr. Udo Helmbrecht, Präsident des BSI. Helmbrecht forderte die Betreiber und Entwickler auf, bei der Gestaltung von RFID-Anwendungen vor allem die IT-Sicherheitsaspekte ernst zu nehmen. Schließlich böten RFID-Systeme enorme wirtschaftliche Chancen, die nicht verspielt werden dürften.
Bereits heute werden RFID-Systeme in Deutschland großflächig in unterschiedlichen Bauformen eingesetzt. So genannte RFID-Tags finden sich inzwischen unter anderem im Bereich der Zutrittskontrolle, zur Sendungsverfolgung im Logistikbereich, zur Kennzeichnung im Einzelhandel, zur Tierkennzeichnung sowie als Wegfahrsperre im Autoschlüssel.
Auf der Website des BSI kann die Studie kostenlos heruntergeladen werden: www.bsi.bund.de