Risikomanagement gegen den Mitläufer-Effekt

… denn sie wissen nicht, was sie tun!


Kolumne

Die Resonanz auf meinen Beitrag von letzter Woche (Bitcoin und Tesla als Symbole der Tulpenmanie 2.0?) war sehr groß und zahlreiche Entwicklungen an der Börse zeigen, dass die Rolle des Risikomanagements vielfach in den Hintergrund rückt – mit gravierenden Folgen.

Die Wirtschaftswoche beschrieb vorgestern die "Generation Aktie" und deren momentanen Goldrausch an der Börse aus Sicht eines Anfang-Zwanzigers, der sich von den Prahlereien seiner Freunde und deren Gewinnen anstecken ließ. Traden via Smartphone war noch nie einfacher. Discount-Broker wie Trade Republic, Justtrade, Scalable Capital u. v. m. bieten mehr oder weniger eine Order-Flatrate an und machen das schnelle Hin- und Hertraden für jedermann möglich. Die Langeweile im aktuellen Lockdown befeuert diese Situation noch weiter. Im aktuellen Gesamtumfeld von extremer Volatilität im Markt und unter Umständen gepaart mit hoher Risikoneigung, sind dabei schnell hohe prozentuale Gewinne möglich. Genauso aber eben auch hohe Verluste.

Dies wird am Beispiel von BioNTech, der Impfstoffhoffnung gegen Covid-19, deutlich. BioNTech/Pfizer konnte als erster Anbieter die Zulassung für seinen Covid-Impfstoff erhalten. In den USA wurde die Zulassung Anfang Dezember erteilt und bereits Mitte Dezember mit der Impfung gestartet, in Europa war dies Ende Dezember. Trotzdem ging der Kurs bis Ende Dezember auf Talfahrt. Der Kurs fiel mit unter 70 EUR dabei weit unter den Peak vom Frühjahr bzw. Sommer, als noch gar nicht klar war, welcher Anbieter das Vakzin-Rennen gewinnt. Und obwohl die Impfungen nun anlaufen, ist der aktuelle Kursstand noch weit vom Höchststand über 100 EUR entfernt.

Abb. 01: Kursentwicklung BioNTech SE AktienAbb. 01: Kursentwicklung BioNTech SE Aktien

Es sind eben doch nicht (nur) die scheinbar einfachen Fakten, die einen Kurs beeinflussen, sondern vielmehr eine Mischung vieler Einflussfaktoren. Den größten Anteil machen dabei die Fantasien über zukünftige Entwicklungen und weniger die realen, greifbaren Umsätze, Gewinne und Absatzmengen.

Social (Media) Trading als Brandbeschleuniger?

In Zeiten des Goldrauschs dauerte es einige Zeit, bis die frohe Kunde der gefundenen Nuggets weitere Goldgräber angelockt hatte. Heute dauert es nur wenige Klicks. Social-Trading-Plattformen wie beispielsweise eToro boomen. Durch die Funktion "Copy Trader" können dabei die Trading-Strategien von anderen Tradern einfach kopiert werden. Per Klick kann damit jeder zu einem Warren Buffett werden. So zumindest das Werbeversprechen…

In eine ähnliche Kerbe schlagen dabei die einschlägigen Erfolgsmeldungen auf Social Media Plattformen. Das Forum "WallStreetBets" schaffte es dabei mit seiner Wette auf die kriselnde Computerspiel-Kette Game Stop ins Wallstreet Journal. Die bullischen Wetten nehmen fast schon Robin-Hood-hafte Züge an, indem mit einem (angeblichen) Short Squeeze vor Augen gegen eine Shortattacke von Melvin Capital angekämpft werden soll. Im Forum der "Wallstreet Wetter" wird dabei immer wieder auf die VW-Kursexplosion Ende Oktober 2008 verwiesen, als Porsche unbemerkt seinen Anteil an VW von 35% auf 42,6% erhöht hatte und sich die Leerverkäufer zu nahezu jedem geforderten Preis mit Aktien eindecken mussten, um ihre offenen Positionen wieder glattzustellen. Ähnlich "einfach" wird es auch im Falle von Game Stop vorgerechnet, wenn jeder der "Wetter" sein Verkaufslimit bei 975,50 USD setzt, steigt der Kurs automatisch auf 975,50 USD, wenn Melvin Capital seine Positionen glattstellen müsse, da vorher niemand verkaufen würde.

Eine solche Wette ist allerdings höchst riskant und gerade im Zusammenhang mit dem Social-Media-Trading muss berücksichtigt werden, dass dies ein immenses Risiko birgt. Insbesondere für Hobbytrader mit begrenzter oder gar keiner Erfahrung auf diesem Gebiet. Einige der "Wetter" posten unter dem Hashtag YOLO und Raketensymbolen, dass sie "all-in" sind und teilweise völlig abstruse Zielwerte, beispielsweise ein Kursziel für Blackberry von 90 USD (nachdem der Wert – maßgeblich getrieben durch die Posts in den Foren – bereits um über 30% in einer Woche gestiegen ist). Das angebliche Kursziel von Blackberry von 90 USD würde dabei einen weiteren Anstieg um 815% von momentan 9,84 USD und im Falle von Game Stop ein Anstieg von über 2.700% bedeuten. Solche Werte scheinen momentan illusorisch zu sein und vielmehr von anderen Übertreibungen wie bei Tesla oder dem Bitcoin gespeist zu werden.

Wenn man sich die Top-100 der meistgesuchten Aktien beispielsweise vom 15.01.2021 auf Onvista anschaut, sieht man, dass zahlreiche Pennystocks unter den populärsten Werten sind. Bei einzelnen Werten erinnert vieles an die legendäre Szene zu Aerotyne International Ltd. aus "The Wolf of Wallstreet", die als hoch innovative Hightech-Firma aus dem mittleren Westen angepriesen wurde. In Wahrheit war es lediglich eine alte, klapprige Holzhütte mit dem Firmennamen, ohne jegliche Substanz – und von Hightech schon gar keine Spur…

Notwendigkeit von Risikomanagement

Nicht nur beim Trading, sondern bei allen unternehmerischen Entscheidungen kommt dem Risikomanagement eine ganz zentrale Rolle zu. Es dient den Entscheidungsträgern dazu, ein möglichst transparentes und ausgewogenes Bild der Chancen und Risiken zu gewinnen und auf Basis dessen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Außerdem hilft es dabei, vordefinierte Maßnahmen in Krisensituationen und besonderen Marktverwerfungen zu treffen, um mögliche Verluste zu begrenzen. Folgende sechs Punkte sind dabei nicht nur für die "Generation Smart Broker" wichtig, sondern für jeden Entscheidungsträger und Risikomanager:

Die Risikostrategie muss zwingend aus der Geschäftsstrategie entspringen und sich angemessen in allen Prozessen wiederfinden.

Ausgehend von der Geschäftsstrategie gilt es, eine Risikostrategie und eine Risikoneigung abzuleiten. Es gibt dabei keinen "One Size Fits All"-Ansatz. Vielmehr ist dies ein individueller Parameter, je nach Lebenszyklusphase, Marktumfeld oder auch persönlicher Neigung der handelnden Personen.

Die Anlagestrategie von Warren Buffett zu kopieren ist allein schon deshalb etwas kurz gesprungen, da man ja gar nicht weiß, ob diese zu den persönlichen Lebensumständen passt. Besteht die Absicht, bestimmte Werte schrittweise zu erhöhen? Wird zusätzlich Liquidität benötigt? Möchte man in kleinem Umfang lediglich zocken? Hat man finanzielle Verpflichtungen, die wiederkehrend oder perspektivisch schlagend werden? (beispielsweise Tilgungsraten für ausgesetzte Kredite, Leasingraten, größere Anschaffungen) etc. Die Definition "kleiner Umfang" ist bei Warren Buffett oder anderen institutionellen Anlegern sicherlich eine andere Hausnummer als bei Privatanlegern.

Ähnlich ist dies auch im Unternehmensumfeld. Wenn große Player beispielsweise ein bis zwei Prozent ihres Umsatzes für Digitalisierungsprojekte lockermachen, sind dies schnell mehrere Millionen EUR. Hiermit lässt sich allerhand anstellen. Für kleine Unternehmen ist dies so nicht möglich. Es bedarf also stets einer auf das eigene Unternehmen angepassten Strategie! Abschauen und kopieren ersetzt dabei den eigenen Denkprozess nicht.

Verstehen, steuern und schnell reagieren. Bleiben Sie im Fahrersitz!

Was man nicht versteht, kann man nicht steuern. Man wird dabei zum Passagier degradiert. Dies ist bei steigenden Kursen natürlich angenehm, genauso bei steigenden Umsätzen und immer neuen Rekorden. Frei nach dem Motto: "Ich investiere nur in Unternehmen, die ich gut finde. Und ich finde alle Unternehmen gut, die um mehr als 10% steigen."

Sobald sich der Wind dreht, wird diese Situation aber sehr schnell existenzbedrohend. Wenn Sie Ihre Erfolgsfaktoren und die zentralen Treiber der Entwicklung nicht kennen, können Sie auch keine vernünftigen Gegenmaßnahmen treffen. Ihr Handeln gleicht einem Hasardeur – wie dies eben bei den zahlreichen Hobby-Smart-Tradern ist, die "all-in" gehen, ohne die genauen Unternehmen dahinter zu kennen. Ein "Aerotyne-Investment" ist deshalb auch in der heutigen Marktphase an vielen Ecken und Enden zu vernehmen. Sobald der Wind dreht und auf einen Schlag alle Welt die Aktien verkaufen möchte, laufen die Stop-Loss-Limits ins Leere, wenn es keine Käufer gibt. Dann ist im Worst-Case mit einem Totalverlust zu rechnen.

Ein Unternehmer kann sich im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung eine solche Vorgehensweise nicht erlauben. Dann wäre es zielführender, ins Casino zu gehen und alles auf Rot zu setzen. Hier wäre das Risiko transparenter und auch die Gewinnchance von jedem einfach zu berechnen.

Fundamentaldaten lügen (meistens) nicht!

Natürlich sind die Begriffe wie "Digitale Disruption" und "Transformation" in aller Munde und auch die Beispiele von ehemaligen Champions, die sang- und klanglos verschwunden sind, wie beispielsweise Nokia oder Kodak, mannigfaltig. Doch es gibt eben nur in seltenen Fällen solche Erfolgsgeschichten wie Google und Apple. Etwa neun von zehn Start-Ups scheitern. Und bei den Outperformern am Markt wird häufig unterschätzt, wie schnell der Wettbewerb aufholt. In der Euphorie der Erfolgsgeschichten wird das Drumherum allzu oft ausgeblendet.

Wenn die Euphorie verflogen ist, bleiben häufig die Fundamentaldaten übrig. Im Falle von Aktien sind dies die für die Unternehmensbewertung relevanten Faktoren wie Umsatz, Gewinn und nachhaltige Unternehmensbewertung – und dies ganz realistisch und ohne jegliche Luftschlösser.

Im Unternehmensumfeld sind dies Umsätze und Gewinne bei einzelnen Kunden und in einzelnen Branchen und Produktgruppen. Je höher die Margen und Gewinne sind, umso eher werden langfristig Wettbewerber angezogen, die sich ein Teil des Kuchens sichern möchten. Dies ist ein Marktgesetz, das bereits Michael Porter in seinen Five Forces dargestellt hat.
Es ist also sehr genau zu prüfen, inwiefern beispielsweise der Innovationsgrad, die Kundenansprache oder ganz allgemein das (momentane) Alleinstellungsmerkmal dabei helfen, die Marktposition auch in Zukunft beizubehalten oder noch weiter zu verbessern. Immer mit der Gefahr, dass sich die Marktnachfrage auch ändern kann. Bei der kritischen Prüfung des Geschäftsmodells und der Ertragsströme können Stresstests von hohem Nutzen sein – sowohl bei der Betrachtung von außerhalb des Unternehmens als auch von innerhalb!

Was man nicht messen kann, lässt sich nicht (oder nur sehr schwer) steuern

Letztes Jahr wurde in einem Artikel des Harvard Business Managers provokant gefragt, ob Christoph Kolumbus es auch heute noch – unter Einsatz der modernen Risikomanagement-Methoden – gewagt hätte, einen Seeweg nach Indien zu suchen. Es wurde philosophiert, ob er aufgrund der hohen Risiken die Fahrt scheuen würde, die Chancen für ihn überwiegen könnten oder ob er durch den Abschluss einer Versicherung seine Risiken abwälzen und lossegeln würde. Diese Frage lässt sich wohl nie beantworten. Was sich aber klar beantworten lässt: Kolumbus war bereit, ein sehr großes Risiko einzugehen. Er riskierte sein eigenes Leben und das seiner Besatzung. Es gibt keine Versicherung – auch heute nicht – die ihm dieses Leben hätte zurückgeben können, wenn er gekentert wäre.

Wäre Christoph Kolumbus ein risikoscheuer Unternehmer gewesen, hätte er sich die Versicherungen für sein waghalsiges Unterfangen vermutlich gar nicht leisten können und hätte die Fahrt unterlassen. Damit hätte er aber auch nicht Amerika entdeckt und wäre auch nicht in die Geschichte als Seefahrerlegende eingegangen. Für ihn stand im Mittelpunkt, sein Vorhaben sorgfältig umzusetzen und aus ureigenstem Interesse wieder lebendig zurückzukommen.

Und dies sollte man auch als Unternehmer versuchen umzusetzen: machen Sie sich bewusst, dass Unternehmer zu sein bedeutet, etwas zu unternehmen. Wichtig ist dabei aber natürlich, dass die Risiken transparent gemacht werden und niemals ein existenzbedrohendes Ausmaß annehmen. Denn nur was man messen kann, lässt sich auch steuern. Egal, ob nun in der Schifffahrt oder im Unternehmensalltag!

Übertragen auf den Ausgangspunkt dieses Artikels kann man die "Generation Smart Broker" in vielen Fällen als Glücksritter á la Christoph Kolumbus bezeichnen, die bereit sind, alles auf eine Karte zu setzen – in der Hoffnung, mit #yolo und ????
Indien zu entdecken, das sich später als Amerika herausstellt ... Columbus und seine Seefahrer wussten ob der Gefahr, dass sie dabei ihr Leben lassen könnten, und bereiteten sich sehr sorgfältig auf ihre große Reise vor. Zahlreiche Smart Trader scheinen dies heute nicht zu wissen oder zumindest nicht wahrhaben zu wollen und an einer sorgfältigen Vorbereitung darf auch gezweifelt werden, wenn man die Investitionen anderer nur kopiert, ohne zu wissen, in welche Werte man investiert bzw. welche Produkte die jeweiligen Unternehmen anbieten und wie die Marktsituation/der Wettbewerb dort momentan und perspektivisch ist. Frei nach dem Titel dieses Beitrags "… denn sie wissen nicht, was sie tun."

Die Marktregeln werden ständig neu geschrieben!

Der aktuelle Börsenboom und der Eintritt der "Generation Smart Broker" zeigt sehr anschaulich, wie schnell sich Marktregeln ändern. So werden sich bei einer sehr großen Anzahl an Tradern, die sich in Social Media Foren für konzertierte Aktionen verabreden, Marktentwicklungen anhand objektiver, Fundamentaldaten immer schlechter vorhersagen lassen.

Gleichzeitig ist zu erwarten, dass es insbesondere bei Penny Stock-Aktien – aber nicht ausschließlich darauf begrenzt, wie etwa das Beispiel Tesla zeigt – zu erheblichen Schwankungen kommt und die Prozyklität zunimmt. Denn die positive Seite sind einerseits exorbitante Steigerungen. eToro warnte seine Nutzer vor möglichen Handelseinschränkungen bei Krypto-Werten aufgrund der beispiellosen Nachfrage. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings auch, dass es zu dramatischen Kursverfällen kommen kann, sobald die Blase platzt. Insbesondere in den extrem engen Märkten der Penny Stocks ist dieses Risiko sehr hoch. Dann steht vielleicht in der Broker-App ein exorbitanter Gewinn, der sich aber nicht realisieren lässt, da es niemanden gibt, der diesen Wert zum Zeitpunkt des geplanten Verkaufs bezahlen möchte. Wie am 07.02.1637, als in Holland die legendäre Tulpenblase platzte…

Vermeiden von Mitläufereffekt und Gruppendenken

Vermutlich kennen Sie den Werbespot der Sparkasse über die Krisensitzung bei der "08/15 Bank":

  • Vorstand:Die Kunden laufen uns davon. Vorschläge? Lohmann!
  • Lohmann:Wir verteilen bunte Fähnchen!
  • Namenlose Kollegin:Oder wir machen es wie die Sparkassen: persönliche Beratung, quasi überall kostenfreie Geldautomaten, immer eine Filiale in der Nähe – und das alles in einem Konto.
  • Beifall
  • Vorstand:Was brauchen Sie dafür?
  • Namenlose Kollegin:16.000 Filialen, 130.000 Berater, 25... (wird unterbrochen)
  • Vorstand:Ok... wir machen das mit den Fähnchen
  • Zustimmendes Klopfen

Es ist notwendig, dass weder eine lähmende Konsenskultur noch eine Schweigespirale im Unternehmen vorherrscht! Gerade das Feedback von kritischen Personen – auch institutionalisiert in der Rolle eines Devil’s Advocate – ist dabei sehr nützlich. Natürlich sollten deren Einwände auch ernst genommen werden – und nicht wie bei obigem Beispiel der 08/15-Bank einfach abgebügelt werden.

Ein gut funktionierendes Risikomanagement sorgt dafür, dass ein ganzheitliches Bild gewonnen wird und sich die Entscheidungsfindung weg von "dummen" Lemmingen und hin zu Schwarmintelligenz entwickeln kann.
Inwiefern bei der "Generation Smart Broker" die Schwarmintelligenz die Mitläufereffekte überwiegt, sieht man erst in der Nachschau. Aktuell steht aber zu befürchten, dass es vielerorts sehr schmerzhafte Aha-Erlebnisse geben wird, da sämtliche Aktionen nur auf einen Punkt ausgerichtet sind: den Start der Rakete. Die sichere Landung wird leider allzu oft außer Acht gelassen.

Autor

Dr. Christian Glaser
ist promovierter Risikomanager und als Generalbevollmächtigter der Würth Leasing GmbH & Co. KG tätig. Er ist außerdem Dozent an mehreren Hochschulen und Buchautor mehrerer Fachbücher sowie zahlreicher Fachveröffentlichungen in den Bereichen Finanzdienstleistungen, Unternehmensführung und Management, Controlling sowie Risikomanagement.

 

[ Bildquelle Titelbild: Adobe Stock.com / adam121 ]
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