Stärken-Schwächen-Analyse und Trendanalyse

Finanz-Benchmarking basierend auf Bilanz-Vergleichsanalyse


Finanz-Benchmarking basierend auf Bilanz-Vergleichsanalyse News

Wer sein Unternehmen erfolgreich am Markt positionieren möchte, benötigt zur eigenen Standortbestimmung detaillierte Informationen über sein direktes Wettbewerbsumfeld und einen unverstellten Blick auf die eigenen Stärken und Schwächen. Die lassen sich am besten durch einen direkten Vergleich mit anderen Unternehmen erkennen, die dem eigenen Unternehmen etwa hinsichtlich der Größe, der Branchenzugehörigkeit oder des Produktportfolios ähneln. In diesem Kontext bietet die Creditreform eine Bilanz-Vergleichsanalyse an, das Unternehmen bei der Zusammenstellung einer Vergleichsgruppe sowie der Interpretation der unzähligen Unternehmenskennzahlen entlastet und sofort verwertbare Ergebnisse liefert. Basisinformationen liefert die Creditreform-Bilanzdatenbank, in der aktuell rund vier Millionen Bilanzen von mehr als einer Million Unternehmen zur Verfügung stehen.

Wo steht ein Unternehmen im Vergleich zum Wettbewerb und warum ist das so? In welches Unternehmen einer bestimmten Branche lohnen sich Investitionen? Die Bilanz-Vergleichsanalyse liefert durch Unternehmensvergleiche im Rahmen eines Benchmarkings Antworten auf diese Fragestellungen.

Fundierter Kennzahlen-Vergleich

Dazu kann – ausgehend von einem Basis-Unternehmen wie dem eigenen Unternehmen – individuell eine Vergleichsgruppe mit bis zu 50 Unternehmen gebildet werden. Die zu betrachtenden Unternehmen werden unter Angabe des Umsatzes, der Mitarbeiterzahl, des Bilanzjahres, des Rechtskreises und der Abschlussart aufgelistet. Eine csv-Datei mit allen strukturiert erfassten Bilanzinformationen zur Vergleichsgruppe kann per Mausklick aus der Analyse heraus heruntergeladen werden. Die Basis der Vergleichsanalyse bilden – falls vorhanden – die Jahresabschlüsse der letzten fünf Jahre. Im Rahmen eines Benchmarkings wird das Basis-Unternehmen anhand von bilanziellen Kennzahlen mit der Vergleichsgruppe sowie seiner Branche verglichen. In der Bilanz-Vergleichsanalyse werden dazu die sechs Kennzahlen Verschuldungsgrad, Eigenkapitalquote, Quote der flüssigen Mittel, Anlageintensität, Erfolgsquote und Liquidität ersten Grades dargestellt und erläutert. Die Darstellung der Kennzahlen für die Vergleichsgruppe wird im Zeitverlauf und Branchenvergleich abgebildet. Die Trendanalysen dieser wesentlichen Kennzahlen von bis zu fünf Jahren erlauben eine detaillierte Stärken-Schwächen-Analyse.

Einsatzgebiete für die Bilanz-Vergleichsanalyse sind Wettbewerbsvergleiche, Stärken-Schwächen-Analysen und die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen in der Strategieentwicklung und im Rahmen der Unternehmensberatung. Auch Businesspläne, Fortführungsprognosen und Insolvenzpläne gewinnen durch den Einsatz der Bilanz-Vergleichsanalysen an inhaltlicher Präzision. Darüber hinaus können die Analysen im Kreditmanagement und bei der Bewertung strategischer Lieferanten und Geschäftspartner eingesetzt werden.
Die Vorteile der Bilanz-Vergleichsanalyse liegen auf der Hand:

  • Fundierte Grundlage für die strategische Positionierung und Ableitung unternehmerischer Handlungsoptionen
  • Realistische Bewertung und Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit
  • Einschätzung von Markt- und Wettbewerbsentwicklungen durch aussagekräftige Trendanalysen
  • Freie und individuelle Auswertungsmöglichkeiten durch Bereitstellung von strukturierten Daten im csv-Format
  • Umfassender Marktüberblick durch ein Benchmarking mit bis zu 50 Unternehmen
  • Stärken-Schwächen-Analyse




[Bildquelle oben: iStockPhoto; Bildquelle unten: Creditreform]

Kommentare zu diesem Beitrag

Des Kaisers neue Kleider /17.09.2010 00:24
O.k., mal angenommen die Bilanz-Vergleichsanalyse bestätigt das Bauchgefühl des Unternehmers: Seine Geschäfte laufen schlechter als die der Konkurrenz. Wie hilft ihm nun die Vergleichsanalyse das Manko zu beheben? Wo sind die Ursachen und Ansatzpunkte zur Geschäftsoptimierung? Was hat er davon zu wissen dass seine Umsätze im Vergleich zu den Personal- und Sachkosten zu hoch sind, wenn er nicht weiss wie er seine Umsätze noch steigern könnte und die Kosten sowieso schon auf ein Minimum reduziert sind? Das ist doch eine Benchmark-Analyse für Unternehmen die nur Wohlstandsprobleme zu verwalten haben. Oder für Unternehmensberater und Konkursverwalter um mit wenig Aufwand viele Statistiken und bunte Folien zu zaubern...
Peter /17.09.2010 07:40
Die Vergleichsanalyse nützt ihm nix, weil die Bilanz-Vergleichsanalyse ein reiner Rückspiegelblick ist. In den Bilanzen kann man weder Strategien noch änliches ablesen. Bilanzen zeigen doch eher ein sehr schiefes Bild der tatsächlichen Situation im Unternehmen. Interessanter wäre ein Vergleich von zukunftsorientierten Risikoinformationen im Sinne eines Benchmarks. Aber das ist methodisch um einiges anspruchsvoller als der Vergleich von vergangenheitsorientierten Bilanzinformationen.
Gunnar /17.09.2010 10:51
Ich muss mich meinen Vorrednern anschließen und vermuten, dass das Datenmaterial für die meisten KMUs (wie oben erwähnt) eher lückenhaft sein wird?
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