In den letzten Jahren war die Finanzwelt durch die stetig wachsenden Anforderungen an das Daten- und Risikomanagement geprägt: Initiativen im Bereich Automatisierung (STP), die Erfüllung von Mindestrichtlinien beim Risikomanagement (Basel II), die Verbreitung von Kommunikationsstandards (ISO 15022, XML) und weit reichende EU-Richtlinien zur Verbesserung der Markttransparenz (MiFID) sind die treibenden Faktoren. Die „AIM Global Data and Risk Management Survey 2006“ verdeutlicht, dass Kernbereiche wie Risikomanagement, Basel II, die Verbesserung der Datenqualität, Outsourcing und die Einführung von STP-Lösungen auf der Agenda von Finanzinstituten auf der ganzen Welt stehen – vor allem in den Schwellenländern – und aller Voraussicht nach IT-Investitionen in den kommenden Jahren weiter maßgeblich prägen werden. Ein direkter Zusammenhang zwischen Datenqualität und effizientem Risikomanagement konnte durch die Studie deutlich bestätigt werden. 80 Prozent der 1027 Befragten betonten, dass sie bereits über eine Strategie für Kreditrisiko verfügen, während 74 Prozent angaben, im Bereich des operationellen Risikos und 73 Prozent im Bereich des Markrisikos vorbereitet zu sein. Nur 9 Prozent erklärten, keine Risikomanagement-Strategie zu haben. Unter den standardisierten Methoden zum Management von Kreditrisiko, wird der Internal Rating Approach (IRB) von den Finanzinstituten am häufigsten angewendet (20 Prozent).

Finanzbranche konzentriert sich auf das Management von Risiken

Von März bis Juli 2006 führte AIM Software die dritte globale Daten- und Risikomanagement-Studie durch, an der 1027 Finanzinstitute aus 77 Ländern aus Nordamerika, Mittel- und Südamerika, Westeuropa, Mittelund Osteuropa (CEE), GUS (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten), Naher Osten & Afrika und Asien & Ozeanien teilnahmen. Die „AIM Global Data and Risk Management Survey 2006“ soll Finanzinstituten einen umfassenden Überblick des Status-Quo ihrer Branche ermöglichen und gleichzeitig als globaler und regionaler Benchmark dienen. Trends wie Straight Through Processing (STP), die Konsolidierung von Finanzdaten sowie Risikostrategien wurden analysiert, um Finanzinstituten eine Momentaufnahme und einen Branchenüberblick zu geben.

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