Nach eine wieder besseren Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Jahr ist der Rückversicherungskonzern Converium Holding AG für das Jahr 2007 zuversichtlich. Das Unternehmen habe bei den wichtigen Vertragserneuerungen per 1. Januar seitens bestehender Kunden große Unterstützung erhalten, sagte Finanzvorstand Paolo De Martin (Foto) im Rahmen der Cheuvreux Versicherungskonferenz in Paris. Auf Grund einer Verschiebung des Geschäftsmixes sowie positiver Auswirkungen des attraktiven amerikanischen Sach- und Katastrophenversicherungsmarktes werde mit einer Verbesserung des Schaden-/Kostensatzes gerechnet. Das Prämienvolumen für das Jahr 2007 werde mindestens stabil bleiben. Wie Converium weiter mitteilte, wurde im letzten Quartal 2006 das Anlageportefeuille neu strukturiert. Der Aktienanteil wurde auf 8 Prozent ausgebaut. 75 Prozent sind in festverzinslichen Wertpapieren angelegt, 4 Prozent in Immobilien und drei Prozent in alternativen Investitionen. Mit dieser Strategie will Converium die Kapitalanlagerendite erhöhen. Der zusätzliche Bedarf an risikobasiertem Kapital ist dank Diversifizierungseffekten minimal. "Wir rechnen damit, dass die neue Kapitalanlagepolitik eine erhöhte Rendite bei minimalem zusätzlichen Risiko ermöglicht. Auch in Zukunft werden wir unser risikobasiertes Kapital auf die Zeichnung von Versicherungsrisiken konzentrieren. Die Optimierung unserer strategischen Anlagepolitik stützt sich auf Converiums einzigartigen, integrierten Asset & Liability Management-Ansatz, den wir als Treiber zukünftigen Wertzuwachses sehen", so Chief Financial Officer De Martin. Mittelfristiges Ziel ist es, wieder eine Rating-Verbesserung durch Standard & Poor's (S&P) auf 'A-' realisieren zu können. Derzeit verfügt Converium über ein 'BBB+' von S&P sowie über ein 'B++' Finanzstärke-Rating von A.M. Best. Um im internationalen Rückversicherungsmarkt bestehen zu können, ist jedoch mindestens ein 'A'-Rating erforderlich.
Integriertes Asset & Liability Management bei Converium
Redaktion RiskNET
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