"Die Lage war in den vergangenen Jahren oft ernst. So ernst war sie aber noch nie". Mit dieser Aussage warnt der Vorsitzende des größten kommunalen Krankenhauskonzerns, Johannes Danckert, in einem Interview davor, dass die flächendeckende Versorgung in Deutschland auf dem Spiel steht.
Wer sich präventiv vorbereitet, kann rechtzeitig reagieren – und überlebt wirtschaftlich länger! Der Status Quo in den Krankenhäusern gestaltet sich durch komplexe Herausforderungen, wie beispielsweise Preissteigerungen in der Energieversorgung und bei Sachkosten, Personalausfällen, Liquiditätsproblemen, aufgrund der starren Preispolitik und der fehlenden Gegenfinanzierung als sehr schwierig. Es stellt sich die Frage: Welche Vorbereitungen sind essenziell? An einer Repräsentativbefragung des "Deutschen Krankenhaus Instituts" (DKI) zu tagesaktuellen Themen beteiligten sich jüngst bundesweit 274 Krankenhäuser. 87 Prozent der Befragten halten eine Abmeldung einzelner Stationen des Hauses für nicht ausgeschlossen. 95 Prozent beklagen höhere Personalausfälle als üblich und 39 Prozent bewerten die eigene Liquidität als kritisch.
Es ist gerade im Gesundheitswesen für Manager unverzichtbar, zu wissen, zu verstehen und erklären zu können, was man unter dem Begriff "Krisenmanagement" versteht, wieso sich durch ein erfolgreich durchlaufenes Krisenmanagement die Chance ergibt, aus der Krise stärker als je zuvor hervorzugehen ("Antifragilität") und welche Krisenstadien unterschieden werden, um sodann angemessene Analysen, Bewertungen, Entscheidungen und Maßnahmen abzuleiten. Ist Management nicht einfach: Krise?
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