Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht nach Angaben aus deutschen Regierungskreisen "trotz erfreulicher Fortschritte bei der Stabilisierung des Finanzsystems auch im vierten Jahr nach Ausbruch der Finanzkrise die globale Finanzstabilität noch nicht gesichert". Im Mittelpunkt der Besorgnisse des Währungsfonds stünden weiterhin Zweifel an der Tragfähigkeit der öffentlichen Haushalte sowie eine teilweise auch damit verbundene anhaltende Anfälligkeit der Bankensysteme der größten entwickelten Volkswirtschaften, sagte ein hochrangiger Beamter des Bundesfinanzministeriums am Montag in Berlin.
Die Gefahr negativer Rückkopplungseffekte zwischen dem Real- und dem Finanzsektor bestehe fort. Dies gelte "insbesondere für die Euro-Peripheriestaaten". Der IWF weise in seinem "Global Financial Stability Report" aber auch auf Stabilitätsrisiken hin, die mit dem haushaltspolitischen Kurs in den USA und in Japan verbunden seien.
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Kommentare zu diesem Beitrag
Wenn PIMCO seine US-Anleihepositioen liquidiert, dann nicht ohne Grund. Amerika ist pleite: absolut, relativ und wie auch immer zu irgendeinem BIP-sonstwas. Das auch Japan, bereits vor der Krise nicht wirklich liquide war und sich die Situation nach dem Beben noch verschlimmert hat, macht mir wenig Hoffnung. Amerika muss seine Kosten senken: Abzug aus Afghanistan und vielen weiteren Militärbasen weltweit. Weiterhin müssen die Steuern erhöht werden und massiv in Infrastruktur und neue energien investiert werden, sonst gehen diesen Winter im wahrsten Sinne die Lcihter aus.....
Schöne neue Welt...