Wie wir Krisen erleben und bewältigen

Krisen sind das beste "Resilienztraining"


Wie wir Krisen erleben und bewältigen: Krisen sind das beste "Resilienztraining" Interview

Ingenieure sprechen von einem resilienten System, wenn bei einem Teilausfall nicht alle technischen Systeme vollständig versagen. Ein Ökosystem gilt dann als resilient, wenn es nach einer Störung zum Ausgangszustand zurückkehrt, sich also selbst repariert. Juristen sprechen in den Rechtswissenschaften von Resilienz, wenn das Rechtssystem die Fähigkeit hat, soziale Ereignisse zu absorbieren oder sich anzupassen. Gesellschaften gelten dann als resilient, wenn sie externe Störungen absorbieren und verkraften. Auch bei Städten und Gemeinden geht es um eine resiliente Infrastruktur, damit zentrale Funktionen auch bei schweren Schäden aufrechterhalten werden können.

Und auch bei uns Menschen gibt es resiliente, das heißt stressresistente, widerstandsfähige Menschen und eben auch genau das Gegenteil. Hier geht es bei Resilienz vor allem um die Frage, wie Menschen Krisen bewältigen. Resilienz ist die Aufrechterhaltung oder schnell Wiederherstellung der psychischen Gesundheit während oder nach Widrigkeiten. Resiliente Menschen besitzen offensichtlich eine seelisch hohe psychische Widerstandskraft und sind eher immun gegen die Angriffe des Schicksals oder sie erholen sich recht schnell von extremen Stress- und Krisensituationen. In diesem Zusammenhang stellt sich recht schnell die Frage, ob man als Mensch resilient geboren wird. Verfügen manchen Menschen über Stehauf-Männchen-Gene und andere nicht? Oder wächst mit jeder Krise erst die Resilienz? Doch warum laufen bei einem Menschen äußerst komplizierte Prozesse ab und lassen ihn nicht krank werden und beim anderen gelingt dies nicht?

Die RiskNET Redaktion sprach über diese und weitere Fragen mit Raffael Kalisch, Professor für Bildgebung des menschlichen Gehirns und Gründungsmitglied des Deutschen Resilienz-Zentrums (DRZ) an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Was motiviert einen Wissenschaftler, die neuesten Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften und der Psychologie in ein kompaktes, unterhaltsames und allgemein verständliches Buch zu packen, dass auch Leser außerhalb der "scientific community" verstehen?

Raffael Kalisch: Zunächst einmal freue ich mich, dass Sie mein Buch allgemein verständlich finden. Das ist ja der eigentliche Punkt eines solchen Buches. Man möchte gerne erreichen, dass möglichst viele Menschen nachvollziehen können, mit was man sich da so den ganzen Tag beschäftigt und warum, und dass sie dadurch ein Verständnis für unsere Tätigkeit entwickeln. Aus diesem Verständnis erwächst dann hoffentlich auch eine gesellschaftliche Unterstützung für die Wissenschaft – in der heutigen Zeit verschärfter ideologischer Konflikte und zunehmenden Zweifels an der Wissenschaft keine Selbstverständlichkeit mehr. Ich versuche deshalb, dem Leser auch immer wieder einen Einblick in die wissenschaftliche Vorgehensweise an sich zu verschaffen und verdeutliche die wichtige Rolle, die der Zweifel und das kritisches Hinterfragen und Überprüfen von Ergebnissen und Theorien als ständiges Korrektiv darin spielen. Wissenschaftler sind ja nicht unfehlbar, und Vieles, was heute Stand der Wissenschaft ist, stellt sich vielleicht morgen schon als Irrtum heraus. Das gehört zum Wesen der Wissenschaft. Denn wenn wir uns nie in unbekanntes Terrain hinauswagen, verrückten Ideen nachgehen oder uns mit einer gewagten These aus dem Fenster lehnen, dann entdecken wir auch nie wirklich Neues. Der Mut zum Irrtum ist ein wesentlicher Katalysator des wissenschaftlichen Fortschritts, und deshalb ist wissenschaftlicher Irrtum auch kein Beweis für die Verderbtheit oder Unzulänglichkeit der Wissenschaft, sondern im Gegenteil ein Zeichen ihrer Vitalität. Darüber hinaus will ich mit dem Buch natürlich Interesse am Thema der Resilienz wecken und meine eigenen Irrtümer zum Thema verbreiten.

Wir würden Sie in einem kurzen Satz einem Kind erklären, was ein "resilienter Mensch" ist?

Raffael Kalisch: Ein resilienter Mensch ist einer, dem schlimme Dinge passieren, und der trotzdem nicht verzweifelt. Einem Erwachsenen würde ich sagen: der trotzdem keine dauerhafte stressbedingte Erkrankung wie beispielsweise eine Depression, eine Angststörung oder eine Posttraumatische Belastungsstörung entwickelt.

Ist es Glückssache oder genetisch definiert, ob ein Mensch resilient ist oder nicht?

Raffael Kalisch: Wir wissen eigentlich noch gar nicht mit Sicherheit, was dazu führt, dass manche Menschen auch härteste Schicksalsschläge scheinbar ohne mit der Wimper zu zucken wegstecken, während andere schon vom kleinsten Windhauch umgeblasen werden. Ziemlich klar aber ist mittlerweile, dass es sich beim Gesundbleiben trotz Widrigkeiten fast immer um einen recht komplexen Anpassungs- oder auch Lernprozess handelt, in dem auch Zufälle – welchen zusätzlichen Belastungen bin ich wann ausgesetzt, welche unterstützenden Ressourcen schließen sich mir auf, welchen positiven Einflüssen bin ich ausgesetzt – einen großen Einfluss haben. Solche komplexen und dynamischen Prozesse lassen sich in ihrem Verlauf und Endergebnis naturgemäß nur sehr schwer vorhersagen. Wenn wir also Resilienz als das Ergebnis eines dynamischen Anpassungsprozesses verstehen, dann mag es zwar sein, dass gewisse feststehende Faktoren wie beispielsweise der genetische Hintergrund oder auch relative stabile Persönlichkeitsmerkmale oder Hirneigenschaften die Wahrscheinlichkeit eines positiven Endergebnisses erhöhen, aber der Einfluss solcher Ausgangsfaktoren wird immer begrenzt sein. Einer der wesentliche Punkte meines Buches ist es, den Leser davon zu überzeugen, dass das alte statische Resilienzkonzept, in der man Resilienz oft als unveränderlichen Wesenszug oder metaphorisch gesprochen als eine Art festen Panzer oder Schutzschild versteht, den man immer mit sich trägt (oder eben nicht), uns nicht weiterhilft.

"In der Krise liegt die Kraft" heißt es so schön. Können wir nur aus Krisensituationen lernen und resilienter werden?

Raffael Kalisch: Krisen sind sicherlich das beste "Resilienztraining". Ich kann zwar versuchen, mich innerlich auf alles Mögliche vorzubereiten und alle möglichen Fertigkeiten, Gewohnheiten, Einstellungen oder Eigenschaften entwickeln, von denen ich glaube, sie machen mich weniger krisenanfällig. Aber die Erfahrung, ich habe es durch eine harte Zeit geschafft, vielleicht mit Hängen und Würgen, aber irgendwie eben doch, die ist sicherlich unersetzlich. Sie ist die eigentliche Quelle für eine Art realistischen Optimismus und für ein gesundes Selbstvertrauen (die Psychologen würden sagen: eine hohe Selbstwirksamkeitserwartung), der mich vermutlich am besten durch schwierige Lebenslagen bringt. Es ist wie beim Schwimmenlernen: Da hilft Theorie auch nur begrenzt. Deshalb ist es auch für Kinder so wichtig, dass sie nicht überbehütet werden und ihnen jede Anstrengung abgenommen wird.

In dem Versuch, sich rein theoretisch – vielleicht in einem Seminar, mit einem Coach oder angeleitet durch ein Ratgeberbuch – auf Krisen vorzubereiten, sehe ich außerdem die Gefahr, dass man sich auf negative Szenarien fokussiert, anstatt seine Zeit und Energie produktiv einzusetzen, beispielsweise für das, was einem wichtig ist und was dem eigenen Leben Sinn verleiht. Wer solchen Antrieben folgt, wird zweifelsohne Krisen erleben, er weiß dann aber auch, wofür es sich zu kämpfen lohnt.

In ihrem Buch "Der resiliente Mensch" schreiben Sie, dass Optimismus und eine hohe Selbstwirksamkeitserwartung die beiden wichtigsten individuellen Resilienz-Faktoren sind. Also müssten wir in unseren Schulen unseren Kindern vor allem mehr Optimismus beibringen, oder?

Raffael Kalisch: Klar, aber wie? Sicher nicht, indem man Ihnen sagt, sie sollen optimistisch sein, oder indem man ihnen einredet, sie könnten mit allem fertig werden. Explizite Botschaften werden selten angenommen. Glauben oder Vertrauen entsteht durch Erfahrung. Deshalb finde ich pädagogische Ansätze wie in der Hamburger Stadtteilschule Winterhude besonders spannend, in denen Schüler der Mittelstufe über drei Wochen besonderen Herausforderungen ausgesetzt werden. Das kann beispielsweise eine Alpenüberquerung zu Fuß ohne Handy und mit nur 10 kg Gepäck sein oder ein Praktikum ganz allein in einer fremden Stadt und einer anderen Familie sein oder ein sehr ambitioniertes künstlerisches Projekt. Da ist dann die Krise quasi vorprogrammiert. Und so wächst man.

In internationalen Studien ist in Deutschland der Anteil der Pessimisten besonders hoch ("German angst"). Lässt sich hieraus eine positive Korrelation ableiten zu einer geringeren Resilienz der in Deutschland lebenden Menschen? Gibt es internationale Studien über die Resilienz von Menschen in unterschiedlichen Kulturräumen?

Raffael Kalisch: Es gibt keine zufriedenstellenden Studien, die verschiedene Kulturräume bezüglich der Resilienz der Menschen vergleichen. Aber es ist sicherlich so, dass das kulturelle Umfeld, in dem man aufwächst und lebt, Bewertungsmuster wie das von Pessimismus oder Optimismus prägt. Oder auch mitbeeinflusst, wie viel Selbstwirksamkeitserwartung ich habe. Vielleicht sind wir Deutschen ja tatsächlich im Mittel eher pessimistisch; ich bin mir aber auch ziemlich sicher, dass wir uns auf der anderen Seite auch relativ viel zutrauen, nicht nur beim Autobauen oder im Fußball. So richtig rausgekitzelt wird die Resilienz aber eben erst, wenn dann die Krise kommt. In unserer Reaktion auf die Flüchtlingskrise, die ja ein sehr reiches und sicheres Land getroffen hat, habe ich mich allerdings schon manchmal gefragt, ob wir nicht doch zum Katastrophisieren – also zum übertrieben negativen Bewerten und Einschätzen von Situationen – neigen.

Das "United Nations Sustainable Development Solutions Network” veröffentlicht jährlich den World Happiness Report. Kriterien sind unter anderem das Bruttoinlandsprodukt, die Lebenserwartung, geistige Gesundheit, die Selbstwahrnehmung der Einwohner, die Stärke des sozialen Umfelds, aber auch das Vertrauen in Regierung und Unternehmen sowie Arbeitslosigkeit. Könnte man hieraus eine Indikation für die Resilienz ableiten?

Raffael Kalisch: Sie stellen mir die schwierige Frage nach der Resilienz von Gesellschaften, eine wiederum eigene Forschungsfrage, die von anderen Disziplinen als der meinen untersucht wird und die mit der Frage nach der Resilienz von Individuen zunächst eher wenig zu tun hat – es sei denn, man stellt die These auf, dass resiliente Individuen resiliente Gesellschaften bedingen und vielleicht auch umgekehrt. Ich würde mich sehr freuen, wenn es Möglichkeiten gäbe, dieser Frage wissenschaftlich nachzugehen.

Bleiben bei also bei den Individuen. Forschungen von Psychologen belegen, dass Pessimisten die Realität unverblümter sehen und schneller Alternativen für Krisenszenarien entwickeln. Widerspricht das nicht ein wenig der PASTOR-Theorie (positive appraisal style theory of resilience"), nach der ein generalisierter positiver Bewertungsstil vor der Entwicklung stressbedingter Erkrankungen schützt?

Raffael Kalisch: Stressreaktionen, also Reaktionen auf Krisen, sind zunächst einmal nützlich und wichtig, weil sie uns schützen. Deshalb betonen meine Kollegen Marianne Müller und Oliver Tüscher und ich immer wieder, dass ein realistischer Bewertungsstil, der einem hilft, die Dinge so zu sehen, wie sie sind, und auf dieser Basis die passenden Krisenreaktionen zu produzieren, etwas sehr Hilfreiches ist. Vermieden werden muss vor allem das übertrieben negative Bewerten, also das schon angesprochene Katastrophisieren, weil es zu ebenfalls übertriebenen Krisenreaktionen führt, die mehr Zeit und Energie erfordern als notwendig und die möglicherweise mehr Schaden als Nutzen anrichten. Wer ständig überreagiert, verbraucht enorm viele körperliche, geistige und soziale Ressourcen, solange bis es irgendwann nicht mehr weitergeht. Der Versuch, sich auf alle eventuell einmal auftretenden Krisenfälle mit einem Resilienztraining zu wappnen, ist im Prinzip schon eine Art von Katastrophisierungsreaktion. Man wendet viel Zeit und Geld auf, anstatt Dinge zu tun, die einen erfüllen oder weiterbringen.

Zu diesen Gesichtspunkten kommt dann aber noch hinzu, dass wir in unseren Krisenbewertungen ja immer von großer Ungewissheit begleitet sind. Wir wissen nie genau, was passieren wird und welche Auswirkungen unsere Handlungen haben werden. Es ist also objektiv fast nie feststellbar, was denn eigentlich die realistische Bewertung einer Situation ist. Unter den Bedingungen einer fundamentalen Ungewissheit ist es oft motivierender und stellt eine Art von Selbstschutz dar, wenn wir annehmen, dass es am Ende irgendwie schon gut ausgehen wird oder dass wir schon irgendwie mit der Situation zurechtkommen werden. Ohne diesen Optimismus und diese Selbstwirksamkeitserwartung fällt es uns schwer, den Mut nicht sinken zu lassen. Dies – aber keineswegs eine illusionäre oder naive Bewertung – ist mit "positive appraisal style" gemeint.

Sie weisen in Ihrem Buch darauf hin, dass die Beschäftigung mit Literatur, Kunst, Religion oder Philosophie bei der Bewertung – zwischen Reiz und emotionaler Reaktion – einen positiven Einfluss hat. Können Sie dies genauer erklären?

Raffael Kalisch: Der entscheidende Punkt der ganzen Theorie ist ja, dass unsere Reaktionen nicht primär von den objektiven Gegebenheiten in unsere Umwelt bestimmt sind, sondern davon, wie wir sie wahrnehmen. Vor der Reaktion liegt immer der Filter unseres Geistes, also die Bewertung. Was für den einen kaum der Rede wert ist, kann den anderen in seinen Grundfesten erschüttern oder zu Begeisterungsstürmen hinreißen. Und wie oben schon diskutiert, werden unsere typischen Bewertungsmuster – also unser Bewertungsstil – auch stark von unserem kulturellen Umfeld geprägt. Und zu diesem Umfeld gehört eben auch all das, mit dem wir unseren Geist füttern. Ich denke, dass die Frage, wie wir mit den Schattenseiten des Lebens umgehen, eines der großen Themen von Literatur, Kunst, Religion oder Philosophie sind, wenn nicht das zentrale, und dass wir deshalb in diesen Gefilden viele Beispiele oder Möglichkeiten des produktiven Umgangs mit Krisen finden (unter anderem die Einsicht, dass es auch schon viele andere Menschen vor uns hart getroffen hat und wir nicht die Einzigen sind, denen das Leben übel mitspielt). Und ich denke darüber hinaus, dass wir mit ihrer Hilfe auch ganz grundsätzlich produktive Einstellungen zum Leben entwickeln können, die uns stärken. Ein ganz beeindruckendes Beispiel ist das von Viktor Frankl, einem der Gründerväter der Resilienzforschung, der in "... trotzdem Ja zum Leben sagen" seine Holocausterfahrung wissenschaftlich-philosophisch verarbeitet.

Ich kann mir jedenfalls nur schwer vorstellen, dass man ohne eine prinzipiell bejahende und positive Grundhaltung durch existenzielle Krisen hindurchkommt. Deshalb ist der einzige Rat, zudem ich mich im Buch mit aller Vorsicht hinreißen lasse, dass man eine bejahende Haltung entwickeln soll, Sinn suchen und sinnvoll handeln soll. Und diese Grundeinstellung kombinieren mit dem Mut und der Neugier, die einen hinaus ins Leben gehen lassen. Denn bei aller Philosophie: Nur im echten Leben kann man die Bewältigungserfahrungen machen, die einem Zuversicht und Vertrauen schenken.

Im Risikomanagement spielt Prävention von Risiken eine dominierende Rolle. Gibt es seitens der Resilienzforschung präventive Ansätze, um eine höhere Resilienz zu erreichen?

Raffael Kalisch: Diese versuchen wir natürlich zu entwickeln, wobei wir gerne noch etwas mehr über die eigentlichen Mechanismen der Resilienz wissen würden. Es ist ja immer ganz gut, das System zu kennen, das man verbessern will. Ich denke aber, die Zukunft liegt darin, dass man weniger im Vorfeld von Belastungen machen wird, sondern eher dahin geht, Menschen, die sich akut in belastenden Situationen befinden, zu unterstützen. Also sozusagen eine aktive und an die Bedürfnisse des Individuums angepasste Begleitung. Dazu müssen wir natürlich etwas über den gefährdeten Menschen und seine Situation wissen, das heißt wir brauchen Daten, und wir brauchen Computermodelle, die uns gute Vorhersagen über die psychische Stabilität eines Individuums geben und uns verraten, wie man ihm oder ihr in einer konkreten Situation am besten helfen kann. Wir müssen also sozusagen individualisierte Modelle der psychischen Gesundheit haben, um dann auf der Basis von Simulationen an denjenigen Knöpfen zu drehen – beispielsweise mit einer gezielten psychologischen oder sozialen Intervention – mit denen wir am wahrscheinlichsten verhindern, dass das hochkomplexe und dynamische System Mensch instabil wird.

Gibt es Berufsgruppen, die über eine höhere (antrainierte) Resilienz verfügen?

Raffael Kalisch: Wissenschaftler. Die ganzen Frustrationen ertragen sie nur, wenn sie im Feuerbad gestählt worden sind.

[Die Fragen stellte Frank Romeike, verantwortliche Chefredakteur des Kompetenzportals RiskNET]

Möchten Sie Raffael Kalisch persönlich kennenlernen und mit ihm über Resilienz aus neurowissenschaftlicher Sicht diskutieren? Treffen Sie Professor Raffael Kalisch auf dem RiskNET Summit 2017, der am 24. und 25. Oktober 2017 im Schloss Hohenkammer bei München stattfinden wird. Er wird dort einen Vortrag zum Thema "Der resiliente Mensch. Wie wir Krisen erleben und bewältigen" halten. Weitere Informationen zum RiskNET Summit 2017 finden Sie unter summit.risknet.de

Raffael Kalisch, geb. 1972 in Offenburg, ist Professor für Bildgebung des menschlichen Gehirns und Gründungsmitglied des Deutschen Resilienz-Zentrums (DRZ) an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Raffael Kalisch, geb. 1972 in Offenburg, ist Professor für Bildgebung des menschlichen Gehirns und Gründungsmitglied des Deutschen Resilienz-Zentrums (DRZ) an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er leitet dort die Abteilung für Genetische und Netzwerkmechanismen der Resilienz. Darüber hinaus ist er Vizesprecher des Sonderforschungsbereichs "Neurobiologie der Resilienz" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und Sprecher der International Resilience Alliance (intresa).

Raffael Kalisch erforscht mit Methoden der Neurowissenschaften und der Psychologie, wie Menschen Stress bewältigen. Seit Frühjahr 2016 begleiten er und seine Kollegen am Deutschen Resilienz-Zentrum in einer langfristig angelegten Studie junge Erwachsene bei ihrem Übergang ins Berufsleben. Sie wollen herausfinden, welche inneren Prozesse helfen, diese schwierige Lebensphase zwischen Jugend und Erwachsenenleben besser zu meistern.

[ Bildquelle Titelbild: © eelnosiva - Fotolia.com ]
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