Krypto-Assets wie Bitcoin stellen nach Einschätzung des Financial Stability Board (FSB) derzeit keine Bedrohung der weltweiten Finanzstabilität dar. Im Vorfeld des am Montag beginnenden Treffens der G20-Finanzminister und Notenbankgouverneure in Buenos Aires weist das Gremium aber darauf hin, dass diese Märkte ständig unter Beobachtung gehalten werden müssten.
"Diese Einschätzung könnte sich ändern, wenn sich Krypto-Assets deutlich stärker verbreiten würden oder wenn sich die Verbindungen zum regulierten Finanzsystem verstärken würden", heißt es in einer FSB-Mitteilung. Der FSB werde Messgrößen für eine bessere Beobachtung der Finanzstabilitätsrisiken entwickeln, die von Krypto-Assets ausgingen und die G20 darüber informieren.
Der FSB war während der Finanzkrise von den G20 ins Leben gerufen worden. Sein Chef ist Mark Carney, der Gouverneur der Bank of England.