MBA-Studiengang Versicherungsmanagement geht in Coburg die zweite Runde


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Die vom Risikomanagement-Portal RiskNET - in Zusammenarbeit mit SAS Institute - durchgeführte Benchmarkstudie Solvency II "Status Quo und Erwartungen" zeigt eindeutig auf, dass in der Assekuranz - neben einer notwendigen Investition in risikoadäquate IT- und Datenstrukturen - vor allem auch das Humankapital auf Solvency II vorbereitet werden muss. Exzellente Risikospezialisten, die sich perfekt mit hochkomplexen Risikomodellen oder der dynamischen Finanzanalyse auskennen, stellen für die Assekuranz der Zukunft zweifellos einen wesentlichen Wettbewerbsfaktor dar.

Dieser Herausforderung hat sich auch die Fachhochschule Coburg mit dem berufsbegleitenden Masterprogramms Versicherungsmanagement angenommen. Die ersten Teilnehmer werden in Kürze ihr Studium beenden. Im Juli fand das letzte Colloquium statt, bei dem die Studierenden die Themen und erste Ergebnisse ihrer Abschlussarbeiten präsentierten. Bis Ende September haben sie nun Zeit, um die Arbeiten fertig zu stellen.

Ab Oktober diesen Jahres bietet sich für 15 Teilnehmer erneut die Gelegenheit, die eigenen Kenntnisse im Versicherungsbereich auf den aktuellen Stand zu bringen sowie Methoden-, Sozial- und Managementkompetenzen zu schulen. Dann geht ein neuer Jahrgang an den Start. Im ersten Semester stehen fünf Module auf dem Stundenplan. Vermittelt werden die Inhalte von einem Dozententeam, das sich aus Professoren verschiedener Hochschulen sowie Vertretern aus der Unternehmenspraxis zusammensetzt.

So werden die Grundlagen der Versicherungsbetriebslehre von Prof. Dr. Elmar Helten, einem der beiden Präsidenten des Bayerischen Finanz Zentrum e. V., vermittelt. Frank Romeike, Vorstand der Risk Management Association und ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiet des Risk Management, wird zum Thema Unternehmens- und Risikosteuerung lehren. Im Modul Personal- und Change-Management geben Wolfgang Flaßhoff, Vorstand bei der HUK-COBURG Versicherungsgruppe, und Walter Bockshecker, Vorstand bei den NÜRNBERGER Versicherungen, ihre Erfahrungen aus dem Bereich Personal in Versicherungsunternehmen weiter. Die „Rechtlichen Rahmenbedingungen“ vermitteln Professor Dr. Harald Herrmann von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Chefsyndikus der HUK-COBURG, Dr. Ulrich Eberhardt.

Ziel des Masterstudienganges ist es, die Teilnehmer beim Umdenken zu begleiten. „Damit Unternehmen auch künftig Erfolg in der dynamischen Versicherungswirtschaft haben, ist unter anderem ein Wandel in den Köpfen der Mitarbeiter nötig – weg vom isolierten Spartendenken hin zur ganzheitlichen, abteilungsübergreifenden Sicht“, erklärt Studiengangsleiterin Petra Gruner, Professorin an der Coburger Hochschule. Neben Diskussionen zu aktuellen Themen steht deshalb auch das gemeinsame Lösen von konkreten branchenspezifischen Fragestellungen anhand von Fallstudien im Vordergrund der Lehrveranstaltungen. „Bei der Gruppenarbeit und gemeinsamen Präsentationen kann das interdisziplinäre Zusammenspiel von Mitarbeitern verschiedener Bereiche – zum Beispiel Betriebswirte, Juristen, Mathematiker oder Informatiker –, wie es ja in Unternehmen heutzutage gefordert ist, bereits im Kleinen geprobt werden“, so Petra Gruner.

Der Studiengang wendet sich an Beschäftigte aus allen Bereichen der Versicherungswirtschaft. Zulassungsvoraussetzung ist ein erster akademischer Abschluss. Bewerbungen sind noch bis zum 15. September möglich. Weitere Informationen unter: www.hs-coburg.de/vm

 

 

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