Die zunehmende Komplexität des Kreditgeschäfts, die ambivalente Rolle der Informationstechnologie, die expansive und wechselnde Geschäftstätigkeit der Banken, die fortschreitende Globalisierung und Automatisierung sowie die immer komplexer werdenden Finanzprodukte (z.B. Verbriefungen, Kreditderivate, strukturierte Produkte) haben dazu geführt, dass die neue Eigenkapitalübereinkunft für Banken (Basel II) auch Regelungen an das Risikomanagement und ein regulatorisches Eigenmittelerfordernis für die so genannten operationellen Risiken enthält. Auch die Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) befassen sich eingehend mit dieser Risikokategorie.
Regulatorische Anforderung
Demnach müssen Banken den operationellen Risiken durch angemessene Maßnahmen Rechnung tragen. Es muss gewährleistet sein, dass wesentliche operationelle Risiken zumindest jährlich identifiziert und beurteilt werden. Bedeutende Schadensfälle sind unverzüglich hinsichtlich ihrer Ursachen zu analysieren und die Geschäftsleitung ist mindestens jährlich über bedeutende Schadensfälle und die wesentlichen operationellen Risiken zu unterrichten. Die Berichterstattung hat die Art des Schadens beziehungsweise Risikos, die Ursachen, das Ausmaß des Schadens beziehungsweise Risikos und gegebenenfalls bereits getroffene Gegenmaßnahmen zu umfassen. Auf Basis der Berichterstattung ist zu entscheiden, ob und welche Maßnahmen zur Beseitigung der Ursachen zu treffen oder welche Risikosteuerungsmaßnahmen (z.B. Versicherungen, Ersatzverfahren, Neuausrichtung von Geschäftsaktivitäten, Katastrophenschutzmaßnahmen) ergriffen werden sollen. Die Umsetzung der zu treffenden Maßnahmen muss darüber hinaus überwacht werden.
Schriftlicher Fernlehrgang
Die Vermeidung operationeller Risiken zählt zu den Aufgaben eines jeden Managers und Mitarbeiters und wird von den Aufsichtsbehörden kontrolliert. Bank-Mitarbeiter müssen Risiken identifizieren können und wissen, welche Maßnahmen anzuwenden sind. Im Gegensatz zu Kredit- oder Marktpreisrisiken sind operationelle Risiken nicht an bestimmte Stellen innerhalb der Organisation gebunden. Sie können überall dort entstehen, wo Menschen und Systeme zusammenarbeiten und dabei von externen Faktoren beeinflusst werden. Die Sensibilisierung der eigenen Mitarbeiter hat deshalb oberste Priorität.
Operational Risk – erkennen und beherrschen
Das Management operationeller Risiken ist aber nicht nur Chefsache; es beginnt bereits auf der untersten hierarchischen Ebene. Der Integrierte Fernlehrgang „Operational Risk“ des Bank-Verlags ermöglicht Mitarbeitern den Aufbau der hierfür erforderlichen Kompetenz. Die Kombination aus schriftlichem Lehrgang und E-Learning-Modul enthält das erforderliche Wissen, um operationelle Risiken zu erkennen, zu reduzieren und zu beherrschen, sorgt für leichtes Lernen durch die Kombination verschiedener Medien (Blended Learning), bietet den Nutzern direkten Kontakt zu Autoren und Herausgebern und deren lernbegleitende Unterstützung und ermöglicht ein ortsunabhängiges Lernen, vermeidet damit fortbildungsbedingte betriebliche Fehlzeiten und bietet darüber hinaus ein Nachschlagewerk für die arbeitstägliche Bankpraxis.
Testversion bis 15. September 2006 In Kooperation mit der Zeitschrift RISIKO MANAGER können Interessenten ab sofort bis zum 15. September 2006 die Vollversion des Web based Training (WBT) OpRiskManagement testen. Damit wird ein erster Eindruck des Integrierten Fernlehrgangs vermittelt, bestehend aus 10 Modulen à 50 bis 70 Seiten (alle 14 Tage eine neue Lektion), E-Learning-Modul (10 Module zum vertiefenden Lernen und Repetitorium), Web based Training (WBT) ohne Softwareinstallation sowie Test- und Prüfungsmöglichkeiten online. |
Wie funktioniert der kostenlose Check?
Rufen Sie die URL des Lehrgangs auf:
und tragen Sie in das Fenster die Login- und Passwortdaten ein:
Login: RiskManager
Password: RiskManager34
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