Ein Risikomanagement kann nur dann einen Mehrwert stiften, wenn es wirksam ist. Und hierfür sind mindestens vier Erfolgsfaktoren entscheidend. 1. Risikomanagement muss gelebt werden ("Risikokultur"). 2. Risikomanagement benötigt einen Prozess in Form eines kontinuierlichen Regelkreises. 3. Risikomanagement muss in eine Organisation eingebettet und sollte keinesfalls als isolierter "Silo" betrachtet werden. 4. Risikomanagement basiert auf adäquaten und auf die Fragestellung angepassten Methoden.
Eine wichtige Erkenntnis für die Praxis ist beispielsweise, dass Sie Ihre Kollegen nicht weiter mit Fragen nach Wahrscheinlichkeiten quälen sollten. Arbeiten Sie beispielsweise mit Methoden der Szenarioanalyse. Dort fragen Sie nicht nach einer Wahrscheinlichkeit, sondern nach einer Bandbreite der potenziellen Auswirkungen in Form von Szenarien und ggf. nach einer geschätzten Häufigkeit.
Hören Sie Frank Romeike (Gründer und geschäftsführender Gesellschaft von RiskNET) im avedos-Podcast zum Thema "Reifegradbetrachtung, Quantitatives Risikomanagement und Risk Assessments [Teil 1]"
Teil 2 folgt in den nächsten Tagen.