Der Risikobug ist biologisch eng verwandt mit der Steinlaus (Petrophaga lorioti). Lateinischer Name (nach dem Entdecker): Catastrophaga Ekiemor. In dem renommierten medizinischen Wörterbuch Pschyrembel kann über die Steinlaus nachgelesen werden, dass die Unterarten Gallensteinlaus und Nierensteinlaus existieren.
Ein Wissenschaftler der TU Dresden "entdeckte" im Jahr 2007 die rezente Steinlaus in Verwitterungsbildungen eines Sandsteinmauerwerkes. Zwei Jahre später berichtete er über den Fund der Kugelsteinlaus, die er als Verursacher der Karies auf Zähnen gefunden hat. Im Gegensatz zur Steinlaus ist der Risikobug jedoch nicht vom Aussterben bedroht – ganz im Gegenteil.
Ernährung:
Der Risikobug ernährt sich hauptsächlich von Formeln in Risikomodellen, ohne, dass dies zunächst auffällt. In regelmäßigen Abständen (zuletzt 2001, 2008) kommt es zu einer explosionsartigen Vermehrung mit der Folge, dass Risikomodelle vieler wichtiger Unternehmen versagen und die Regierungen in aller Welt enorme Kosten dieser Fraßschäden übernehmen müssen.
Entdeckung:
Erstmals soll der Risikobug 1929 in den USA vorgekommen sein. Genau belegt ist dies aber nicht. Ein erster dokumentierter Nachweis geht auf den Entdecker zurück: Romeike, Frank: Zur Risikoverarbeitung in Banken und Versicherungsunternehmen (Teil 1), in: Zeitschrift für Versicherungswesen, 46. Jahrgang, 1. Januar 1995, Heft 1.
Verbreitungsgebiet:
Hauptsächlich anzutreffen in Banken und Versicherungen, aber zum Teil auch in Universitäten oder Beratungsunternehmen.
Gegenmittel:
Der Entdecker forscht seit geraumer Zeit auf diesem Gebiet, konnte bisher jedoch auch noch kein einfach anzuwendendes und allgemein akzeptiertes Gegenmittel entwickeln.
[Bildquelle: iStockPhoto]
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