Die International Organization of Securities Commissions (IOSCO) hat ihren Ergebnisbericht zu der zweiten Hedge Fonds Studie vorgelegt, welche die globalen Bemühungen der Aufsichtsbehörden beschreibt, die Hedge Fonds Industrie besser zu durchdringen. Ziel der Studie ist die Sammlung von Daten von Hedge Fonds Managern über die Märkte, in denen die Fonds tätig sind, ihre Handelstätigkeiten, ihre Verschuldung (leverage), ihre Mittelbeschaffung und ihre Kontrahenten. Der nunmehr vorgelegte Ergebnisbericht gibt einen Überblick über die Aktivitäten der Hedge Fonds per September 2012. Die Studie fasst die Daten von 1.044 Fonds zusammen und zeigt auf, dass der überwiegende Teil der Hedge Fonds Manager in den USA oder dem Vereinigten Königreich ansässig sind. Dabei umfassen die in der Studie berücksichtigten Fonds gemanagte Aktiva mit einem Volumen von 1,94 Billionen US-Dollar.
Zudem macht die Studie deutlich, dass die Fonds in der Regel in Offshore Jurisdiktionen angesiedelt sind, um von den vorteilhafteren Steuer- und Aufsichtsregimen zu profitieren. Daneben beschreibt die Studie die am häufigsten verwendeten Investmentstrategien sowie die Nutzung der Verschuldung (leverage) zur Erhöhung ihrer Positionen. Als Gradmesser für die finanzielle Anfälligkeit eines Fonds wird darüber hinaus auch das inhärente Liquiditätsrisiko untersucht. Weitere Informationen sowie die ausführliche Studie sind auf der Website der IOSCO (www.iosco.org) verfügbar.
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