Fed-Chairman Ben Bernanke (Foto) hat seine Forderung nach einer besseren Regulierung der US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac erneuert. Die Größe dieser Unternehmen und ihre Struktur stellten ein systemisches Risiko für die US-Finanzmärkte dar, sagte Bernanke. "Gesetze für eine stärkere Regulierung und bessere Aufsicht der halbstaatlichen Hypothekenfinanzierer sind sehr wünschenswert", sagte Bernanke bei einer Konferenz der Independent Community Bankers of America in Honolulu. Zudem sollten sich die beiden Unternehmen stärker ihrer eigentlichen Aufgabe widmen, der Förderung des Eigenheimbaus in den USA. Nach Angaben der zuständigen Aufsichtsbehörde dienen nur rund 30% des Kreditvolumens dieser Aufgabe. Die beiden US-Immobilienfinanzierer werden von vielen Experten sehr kritisch gesehen. Die verwalteten Kredite belaufen sich auf insgesamt rund 1,4 Bill USD, was nach Ansicht von Fachleuten ein zu großes Volumen darstellt. Dadurch könne die Stabilität des US-Finanzsytems gefährdet werden.
US-Hypothekenfinanzierer bilden systemisches Risiko
Redaktion RiskNET
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