CoCo

Definition:

Bei Contingent Convertible Bonds handelt sich um langfristige nachrangige Schuldverschreibungen mit festem Coupon, die basierend auf vorgängig festgelegten Wandlungskriterien automatisch von Fremd- in Eigenkapital gewandelt werden. Diese hybriden Anleihen machen Fremdkapitalgeber im Falle einer Wandlung zu haftenden Aktionären und verbessern die Eigenkapitalausstattung des Emittenten in ungünstigen Situationen, wenn es Verluste auszugleichen gilt. Ohne auslösendes Moment für die Wandlung bleiben Coco-Bonds als normale Bonds bestehen, die am Ende ihrer Laufzeit getilgt werden. Im Unterschied zu herkömmlichen Wandelanleihen wird automatisch gewandelt und das Umtausch- und Wahlrecht liegt nicht bei den Investoren.

Bei der Ausgestaltung von Coco-Bonds spielen die Wahl des Wandlungsauslösers (Trigger Event), die Bedingungen, zu denen gewandelt wird, sowie die Laufzeit eine wichtige Rolle. Hierbei kann es sich beispielsweise um rechnungslegungsorientierte, marktbasierte, regulatorische oder multivariate Trigger handeln.

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