Kausalität

Definition:

Kausalität bezeichnet die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung. Beispiel: A ist die Ursache für die Wirkung B, wenn B von A herbeigeführt wurde.

Bei Monokausalität verursacht genau ein Ereignis ein weiteres Ereignis. Es ist auch möglich, dass dieses eine ursächliche Ereignis mehrere Wirkungen entfaltet.

Bei Multikausalität sind mehrere Ursachen für ein Ereignis verantwortlich. Sie bewirken ein oder auch mehrere Ereignisse.

In einer Kausalkette bewirkt ein Ereignis ein anderes, das selbst wiederum ein weiteres Ereignis bewirkt usw. (wie bei einer Domino-Rallye). Die Ursachen sind in ihr streng zeitlich nacheinander gereiht und durchweg voneinander abhängig.

In der Physik besagt das Gesetz der Kausalität, dass es keine Wirkung ohne Ursache gibt. Es hängt damit eng mit der Forderung nach Determinismus zusammen: Kennt man den Zustand eines Systems in allen Parametern, so kann man daraus mit Hilfe der Naturgesetze einen zukünftigen Zustand berechnen. Auch in der Quantenmechanik wird das Prinzip der Kausalität durch eine große Anzahl von Messungen aufrechterhalten, die sich im Mittel wieder kausal verhalten.

 

Risk Academy

Die Intensiv-Seminare der RiskAcademy® konzentrieren sich auf Methoden und Instrumente für evolutionäre und revolutionäre Wege im Risikomanagement.

Seminare ansehen
Newsletter

Der Newsletter RiskNEWS informiert über Entwicklungen im Risikomanagement, aktuelle Buchveröffentlichungen sowie Kongresse und Veranstaltungen.

jetzt anmelden
Lösungsanbieter

Sie suchen eine Softwarelösung oder einen Dienstleister rund um die Themen Risikomanagement, GRC, IKS oder ISMS?

Partner finden
Ihre Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.