Proportionalitätsprinzip
Das Proportionalitätsprinzip bedeutet, dass die Anforderungen an ein Unternehmen (insbesondere im Bereich der regulierten Finanzdienstleistungsindustrie) vor dem Hintergrund der Institutsgröße sowie von Art, Umfang, Komplexität und Risikogehalt der Geschäftsaktivitäten abhängen. Folglich müssen große Banken/Versicherungen/Kapitalanlagegesellschaften etc. mit komplexeren Produkten und größeren Risiken im Portfolio umfassendere Instrumente und Prozesse für das Risikomanagement etablieren als kleinere Institute mit risikoarmen, einfacheren Geschäftsaktivitäten.